Rabattschutz in der Kfz-Versicherung – was ist das genau

Wer in seine Kfz-Versicherung gegen einen gewissen Aufpreis einen sogenannten Rabattschutz aufnimmt, ist bei einem eventuellen Unfall vor einer schlechteren Einstufung geschützt. Er hat jedes Jahr einen Schaden frei und muss hierbei nicht mit einem höheren monatlichen Beitrag rechnen. Wenn die Versicherung gewechselt wird, verfällt in den meisten Fällen auch der Schutz. Daher sollte genau überlegt werden, ob sich dieser Schritt wirklich lohnt. Denn die neue Versicherung stuft die jeweilige Schadenfreiheitsklasse so ein, als hätte nie ein Schutz existiert. Dieser lohnt sich vor allem für Fahrer die immer Mal wieder kleinere Unfälle haben und über einen günstigen Tarif bei einem der zahlreichen Direktversicherer verfügen.

Sollte ich Schäden selber zahlen oder doch besser melden?

Um nicht von der Kfz-Versicherung schlechter eingestuft zu werden und dementsprechend höhere Beiträge zahlen zu müssen, zahlen sehr viele Autofahrer die Kosten kleinerer Unfälle sehr häufig selbst. Allerdings verfügt längst nicht jeder über ausreichend Geld, um den Schaden aus der Portokasse zu bezahlen. Hier kann der Rabattretter eine gute Alternative darstellen. Die Zusatzoption kann ganz einfach zu der Kfz-Versicherung hinzugebucht werden und schützt den Fahrer bei einem Unfall vor einer schlechteren Einstufung. In der Regel wird ein solcher erst nach vier Jahren ohne Vorfall und auch nur Fahrern ab 25 Jahren angeboten.

Jährlich bis zu 800 Euro bei der KFZ Versicherung sparen – hier sofort selber testen.

Rabattretter sinnvoll?

Hilft hier der Rabattretter?

Wie teuer ist ein Rabattschutz?

In der Regel wird für den Schutz ein pauschaler Aufschlag auf die jeweilige Versicherungsprämie gezahlt. Im Durchschnitt muss dann ungefähr 17 % (rund 94 Euro bei einer Vollkaskoversicherung) mehr für die Police gezahlt werden. Er lohnt sich bei Mittelklassewagen, für die weniger als 106 Euro für die Haftpflichtversicherung bezahlt werden. Wenn der Aufpreis über diesem Betrag liegt, lohnt es sich in der Regel, kleinere Schäden selber zu bezahlen, um einer schlechteren Einstufung zu entgehen.

Wie bereits erwähnt, eignet sich der Schutz vor allem für Fahrer, die regelmäßig an ihrem oder auch an fremden Fahrzeugen eine kleine Schramme oder Beule verursachen. Für diejenigen, die sich hingegen schon in der höchsten Schadensfreiheitsklasse 35 befinden, lohnt sich der Schutz dagegen nicht. Denn dann kann der Beitrag auch nach einem Unfall nicht viel mehr ansteigen. Und auch diejenigen, die nur sehr wenig mit dem Auto fahren oder besonders vorsichtig auf den Straßen unterwegs sind, sollten sich nur einen Rabattretter dazu buchen, der relativ günstig ist. Riskante Fahrer, die eventuell auch ein besonders teures Auto besitzen, können für einen solchen auch etwas mehr Geld ausgeben.

Lohnt sich ein Rabattschutz auch für mich?

Die Kosten für einen solchen Schutz können von Versicherung zu Versicherung stark variieren. Einige Anbieter verlangen lediglich 15 % mehr, andere erheben dagegen bis zu 30 % Aufpreis. Daher sollte immer erst ein Vergleich durchgeführt werden, bevor die Zusatzoption gebucht wird. Um dies nicht selber machen zu müssen, stehen den Fahrern im Internet zahlreiche nützliche und vor allem unabhängige Portale zur Verfügung. Dort können die unterschiedlichen Angebote und Preise miteinander verglichen werden, um den passenden Rabattretter zu finden.

Einen Vergleich der verschiedenen KFZ Versicherungen starten Sie sofort hier.