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Autofahren bei Demenz – darf man das?

Ist Autofahren bei Demenz erlaubt?

Eine Demenzerkrankung kündigt sich oft schleichend an. Der Betroffene realisiert meist nicht, dass es ihm zunehmend an Orientierungssinn oder Reaktionsvermögen fehlt. Problematisch wird es, wenn demente Autofahrer täglich längere Strecken zurücklegen, ohne sich ihres Zustandes bewusst zu sein.
In diesem Fall besteht die Gefahr, dass Betroffene sowohl sich selbst, als auch andere in Gefahr bringen – zum Beispiel als Geisterfahrer. Die Angehörigen von älteren Autofahrern sollten auf deren geistige und psychische Gesundheit achten. Gegebenenfalls müssen Maßnahmen getroffen werden, wenn der Verdacht einer Demenz besteht.


Autofahren bei Demenz

Autofahren bei Demenz

Der Entzug der Fahrerlaubnis bei Demenz ist möglich

Durch Führerschein und Fahrerlaubnis ist jeder berechtigt, am Straßenverkehr teilzunehmen. Ältere Menschen geben ihren Führerschein nicht gerne freiwillig ab. Sie nehmen bis ins hohe Alter am Straßenverkehr teil. Durch eine fortschreitende Demenzerkrankung sind jedoch Bedingungen gegeben, denen zufolge eine Behörde die Fahrerlaubnis entziehen kann. Für Angehörige ist es jedoch schwer, den Straßenverkehrsbehörden zu melden, dass ihr Angehöriger dement ist.

Bei einer Demenzerkrankung steht jedoch der berechtigte Verdacht im Raum, dass der Erkrankte nicht mehr fahrtüchtig ist – oder es nicht mehr lange sein wird. In diesem Fall greift Paragraf 3, Absatz 46 der “Fahrerlaubnisverordnung”. Anlage 4 a dieser Verordnung benennt Demenz als eine der Erkrankungen, bei denen eine Fahruntauglich zwingend gegeben ist. Grundlage für die Feststellung der Fahruntauglichkeit sind die Begutachtungs-Leitlinien der “Bundesanstalt für Straßenwesen”.

Fahrtauglichkeitsprüfung durch die Straßenverkehrsbehörde

Die “Fahrerlaubnisverordnung” geht von einer nicht mehr vorhandenen Fahrtüchtigkeit aus, wenn eine Demenz- oder Alzheimererkrankung bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat. Ist es schon zu erkennbaren Persönlichkeitsveränderungen gekommen, wird die Straßenverkehrsbehörde nach der Kenntnisnahme dieses Umstandes einen Medizincheck durch einen Psychiater oder Neurologen veranlassen.

Es genügt jedoch nicht, allgemeine Alterserscheinungen wie verlangsamte Reaktionen zum Entzug der Fahrerlaubnis zu nutzen. Stattdessen müssen beim Erkrankten Fahruntauglichkeit in Form schwerer Persönlichkeitsveränderungen – etwa Verwirrtheit oder aggressives Fahrverhalten im Verkehr – oder eklatante Fahrfehler nachgewiesen werden. Eine fortschreitende Demenz stellt in jedem Fall einen gewichtigen Grund dar, dem Betroffenen die Fahrerlaubnis zu entziehen.

Der Betroffene muss vom behandelnden Arzt über seinen Zustand aufgeklärt werden. Der behandelnde Arzt ist jedoch an seine Schweigepflicht gebunden. Der Patient muss damit einverstanden sein, dass der Facharzt eine Mitteilung über die zu erwartende Fahruntüchtigkeit an Dritte weiterleitet. Ohne eine Entbindung von der Schweigepflicht sind dem Arzt die Hände gebunden. Jede Mitteilung an andere stellt gemäß Paragraf 203 des StGB einen strafbaren Verstoß gegen die Schweigepflicht dar. Diese Rechtslage kann aber zu Problemen führen.

Was erlaubt einen Bruch der ärztlichen Schweigepflicht?

Oft genug passiert es, dass ein demenzkranker Autofahrer keine Einsicht in seinen Zustand hat. Er besteht darauf, fahrtüchtig zu sein. In diesem Fall darf der behandelnde Arzt seine Schweigepflicht brechen. Er muss dabei allerdings bestimmte Voraussetzungen beachten. Sind Leben und Gesundheit anderer gefährdet, ist ein “höheres Rechtsgut” in Gefahr. Laut Bundesgerichtshof berechtigt das den Arzt dazu, die Verkehrsbehörden zu informieren.

Andererseits sind aber auch die Rechte des Patienten schutzwürdig. Der Arzt muss daher beide Seiten berücksichtigen und nach Möglichkeit aktuelle Befunde vorlegen, um seine Meldung zu belegen.

Können Angehörige für Unfallschäden haftbar gemacht werden?

Die Angehörigen haben eine ebenso schwere Aufgabe zu stemmen. Sie müssen dem Erkrankten klarmachen, dass er nicht mehr fahren kann, ohne sich und andere zu gefährden. Doch nur wenn eine Aufsichtspflicht gemäß Paragraf 832 StGB besteht, sind Verwandte verpflichtet, den Betroffenen am Weiterfahren zu hindern. Eine Aufsichtspflicht entsteht, wenn Angehörige von Amts wegen zu Betreuern ernannt wurden und diese beaufsichtigen müssen. In solchen Fällen können Angehörigen durchaus haftbar werden, falls der Erkrankte weiterfährt und einen Unfall verursacht.

Sinnvoll ist es, Demenzerkrankungen bei der KFZ-Haftpflichtversicherung anzuzeigen. Es obliegt dann der Einzelfallprüfung, ob und wann die Versicherung den Schadensausgleich übernimmt.

 

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Dachzelt – unser Erfahrungsbericht

Gehören auch Sie zu den Menschen die gern in einem Zelt schlafen? Gemütliche Nächte in der Natur, den Wind spüren, Tiergeräusche hören, morgens aufwachen, den Reißverschluss des Zeltes öffnen und in die aufgehende Sonne blinzeln? Dann geht es Ihnen wie uns.

Mehrmals im Jahr packen wir die Campingausrüstung und machen überwiegend Wochenendtouren, häufig an einen See, ab und an für ein paar Tage länger an das Meer. Doch eins hat immer genervt, und zwar das lästige Zelt auf- und abbauen, besonders wenn man nur eine, oder wenige Nächte an einen Standort bleiben möchte. Neben dem Auf- und Abbau kommt noch das lästige aufpusten, bzw. Luft ablassen der Matratze, das führt besonders im Hochsommer zu Schweißausbrüchen.

Aber auch wenn man spontan übernachten möchte, ohne einen Campingplatz ansteuern zu müssen, dann ist es mühsam eine abgelegene Wiese zu finden auf der man sein Zelt für eine Übernachtung aufbauen kann (Wildcamping ist natürlich verboten).

All das hat uns aber die Freude am Camping nicht vermiesen lassen, bis wir eines Tages, das dürfte nun vier Jahre her sein, auf einem Campingplatz direkt an einem See etwas „komisches“ sahen, ein Zelt auf einem Auto.

Sofort wurden Erinnerungen wach, wer den Film Go Trabi Go kennt der kann sich erinnern das auf dem Trabi im Film ebenfalls ein Zelt montiert war.

Mit großem Fragezeichen über dem Kopf also langsam dem Auto genähert und einmal ringsherum gelaufen. Dieses Konstrukt stellte sich aus der Nähe tatsächlich als vollwertiges Zelt heraus, und sogar als recht großes. Die Technik interessierte mich genauer, wie ist das wohl angebracht und montiert.

Also auf die Zehenspitzen gestellt und große Augen gemacht, keine Sonderkonstruktion, keine Spezialhalter oder ähnliches, dieses Zelt war schlicht und einfach an den Querstreben des Dachgepäckträgers montiert!

Im Moment des Staunens kam plötzlich der Besitzer des Autos, und dieser stellte sich als ein sehr freundlicher Camper heraus. Er war es schon gewohnt viele Fragen über seine „Behausung“ zu beantworten.

Und diese Behausung stellte sich als Dachzelt heraus, also ein Zelt was dafür gebaut wurde um auf Autodächern montiert zu werden. Dieser Mann schwärmte mir von seinem Dachzelt vor, wie einfach der Auf- und Abbau ist, und wie häufig er in den warmen Monaten damit unterwegs ist.

Ich hatte Glück und er war im Aufbruch, also konnte ich den Abbau live erleben, und diesen hatte ich fast verpasst da ich mir dazu einen Kaffee holen wollte.

Der Besitzer des Dachzeltes nahm ein paar dünne Stangen heraus, diese stellten die Fenster auf, dann verschloss er das Zelt mit dem Reißverschluss, fasste die Leiter und klappte das Zelt einmal in der mitte zusammen. Die Plane die am Auto runter hing wurde über dieses Paket geworfen und mit einem Reißverschluss verschlossen – fertig! Große Augen – war das alles?

Ja das war es, und nicht nur das. Im Dachzelt liegt eine Matratze, also kein aufblasen eines Luftbettes mehr nötig, obendrein sind die Dachzelte so konzipiert das man Bettdecken / Schlafsäcke, Kissen und Bettzeug einfach auf de Matratze liegen bleiben können. Das alles wird einfach mit eingeklappt und muss nicht ins Auto geräumt werden.

Der Mann verabschiedete sich, ich bedankte mich und war von dieser kleinen Vorführung so begeistert das mich das Dachzeltfieber gepackt hat.

Sofort nach meiner Rückkehr von diesem Trip machte ich mich mit Kaffee und Tablet begeistert auf die Couch und gab das erste Mal „Dachzelt“ in den Suchschlitz bei Google ein.

Viele Fragen waren offen, zum Beispiel auf welches Auto man ein Dachzelt bauen kann, oder wie schnell man wohl mit einem Dachzelt fahren darf, und darf man vielleicht auch abseits von Campingplätzen darin schlafen? All das möchte ich für die Leser dieses Artikels nun beantworten.

Auf welchem Auto kann man ein Dachzelt montieren?

Die Antwort überrascht: Auf fast jedem Auto ist es möglich ein Dachzelt zu montieren. Sie haben vielleicht eine Zahl im Kopf die Sie an Ihrem gesehen haben, maximale Dachlast von xx Kilogramm, bei den gängigen Autos zwischen 50 und 75 Kg. Doch wie soll das gehen, zwei Erwachsene, Mann 80 Kg, Frau 60 Kg sind doch schon weit darüber!?

Doch diese Dachlast die Sie an Ihrem Auto finden ist die dynamische Dachlast, also diese Last die währen der Fahrt auf dem Dach montiert sein darf. Die Last die Ihr Auto aushält ist wesentlich höher, ein normales Dachzelt inkl. zwei oder drei Personen ist also problemlos möglich.

Damit das Dachzelt auch auf Ihrem Auto montiert werden kann sind Dachträger nötig, bei Fahrzeugen mit Reling werden die zwei Dachträger direkt an der Reling befestigt. Bei manchen Fahrzeugen werden spezielle Halter an Befestigungspunkten im Dach befestigt, an diese werden dann die Querträger geschraubt.

Es gibt auch Klemmträger die an der Regenrinne eines Autos befestigt werden. Hier müssen Sie einmal schauen wie Sie an Ihrem Fahrzeug einen Dachträger befestigen können, das geht bei nahezu jedem Auto.

Ist diese Voraussetzung erfüllt dann steht dem Campen mit einem Dachzelt nichts im Wege. Egal wie groß oder klein Ihr Auto ist, Dachzelte haben wir sogar schon auf einem Mini gesehen.

Wie schnell darf man mit einem montierten Dachzelt fahren?

Man meint in Deutschland ist wirklich alles geregelt, daher kommt die Antwort auf diese Frage überraschend: So schnell wie Sie möchten. Es gibt tatsächlich keine Geschwindigkeitsbegrenzung, wenn Sie ein Dachzelt auf Ihrem Auto montiert haben.

Allerdings ist es natürlich nicht Sinn und Zweck der Sache mit 200 über die Autobahn zu brettern. Zum einen kann sich das Dachzelt bei so hohen Geschwindigkeiten im Falle eines Unfalls vom Auto lösen, zum anderen steigt der Benzinverbrauch extrem an.

Die Hersteller von Dachzelten empfehlen eine Geschwindigkeit von 130 Km/h, bei dieser Geschwindigkeit merken Sie das Dachzelt kaum und auch der Spritverbrauch ist moderat erhöht.

Wo darf man in einem Dachzelt überall schlafen?

Und hier der größte Vorteil, denn im Grunde darf man überall mit seinem Auto stehen bleiben und im Dachzelt schlafen, ausgenommen natürlich Parkverbotszonen, Naturschutzgebiete und Privatgrundstücke. Sie dürfen natürlich nicht Campen, also Tisch und Stühle rausholen und den Aldi Parkplatz zum Campingplatz umfunktionieren das geht nicht, aber das reine Schlafen macht keine Probleme.

Am weitesten kommen Sie natürlich mit Freundlichkeit und Fragen, sofern es jemanden gibt den Sie fragen können.

Das Sie keinen Müll und Dreck hinterlassen sollte dabei selbstverständlich sein.

Der Plan zum Dachzelt geht weiter:

Der Winter zog ein und die Campingausflüge sind etwas in Vergessenheit geraten, bis zum neuen Jahr. Beim ersten Maiausflug auf einen großen Campingplatz standen gleich eine Handvoll Camper mit Dachzelt auf dem Platz, also wieder die Modelle begutachtet und nach den Erfahrungen gefragt. Dabei erfährt man viele interessante Dinge, einer war dabei der lebt und arbeitet das ganze Jahr über in seinem Dachzelt / Auto, verrückt.

Da bei uns die Neuanschaffung eines Autos in naher Zukunft anstand, ist der Kauf eines Dachzeltes erstmal auf Eis gelegt wurden, da Größe und Gewicht noch nicht klar waren.

Der Amarok

Das neue Auto wurde ein VW Amarok, ein durch und durch nützliches Auto, was gerade für Outdoor Affine Menschen unendliche Möglichkeiten bietet.

Nun stand also fest: Unser Dachzelt wird auf einem VW Amarok montiert.

Der Amarok hat Befestigungspunkte im Dach an denen Halter für die Querträger geschraubt werden, er hat also keine Dachreling. Diese Halter und Querträge wurden als erstes bestellt.

Die Auswahl des Dachzeltes

Und nun ging das „Elend“ los, denn in den letzten Jahren haben die Dachzelte einen riesigen Aufwind erlebt, über 40 Hersteller buhlen mittlerweile um die Gunst der Kunden, hier den Durchblick als völliger Neuling zu bekommen ist schwer.

Zunächst einmal gibt es zwei unterschiedliche Arten von Dachzelten, einmal sind das die Klappzelte und einmal die Hartschalenzelte.

Klappzelte:

Ein Klappzelt wird wie der Name schon sagt geklappt, bei den meisten Modellen wird die Grundfläche nach dem aufklappen doppelt so groß und es errichtet sich ein ganz normales Zelt aus Zeltstoff. Das Klappzelt erreicht man über eine ausziehbare Leiter.

Da der ausgeklappte Teil neben dem Auto ist (oder dahinter, je nach Auto), hat man einen gewissen Schutz vor Regen, bei manchen Klappzelten kann man hier auch ein Vorzelt befestigen, was sehr praktisch ist bei schlechtem Wetter, und außerdem ein Stück mehr Privatsphäre gibt.

Wie man es bei herkömmlichen Zelten auch kennt, gibt es am Fenster und an den Eingängen Vorrichtungen wo man diese abspannen kann. Entweder mit Fieberglas- oder Metallstangen.

Hartschalenzelte:

Ein Hartschalenzelt ist durch den noch schnelleren Auf- und Abbau bei seinen Nutzern beliebt, und für diese ist es auch zu empfehlen, denn dieser Vorteil wird nur ausgespielt, wenn man sehr häufig seinen Standort wechselt. Hartschalenzelte sind in der teurer als Klappzelte.

Aber auch wer nicht nur „Schönwettercamper“ ist hat mit einem Hartschalenzelt Vorteile, denn es gibt Zubehör was ein Ganzjähriges schlafen im Dachzelt möglich macht, zum Beispiel Innenisolierungen und Thermohauben.

Hartschale oder Klappzelt – die Qual der Wahl

Wie jeder Käufer eines Dachzelts standen auch wir vor der Überlegung ob es ein Klappzelt oder ein Hartschalenzelt sein soll, nach reiflicher Überlegung haben wir uns für ein Klappzelt entschieden.

Die Gründe die zu unserer Entscheidung beigetragen haben:

  • Ein Klappzelt bietet einen geschützten Eingang, so kann es Regnen und stürmen und man kommt trotzdem trocken in das Dachzelt hinein.
  • Die Möglichkeit ein Vorzelt zu befestigen, wir haben zwar noch keines, aber das kommt auf jeden Fall, so hat man die Möglichkeit auch bei schlechtem Wetter trocken an einen Tisch zu sitzen, und kann nachts diverse Dinge blickdicht lagern, zum Beispiel Fahrräder.
  • Die Größe ist auch entscheidend, da ein kleines Kind mit im Dachzelt schlafen soll war uns eine möglichst große Grundfläche wichtig, aber das wird erst die praktische Erfahrung zeigen.
  • Letztendlich hat auch der Preis eine Rolle gespielt, ob diese Entscheidung hinsichtlich der Lebensdauer richtig war können Sie natürlich erst in ein paar Jahren hier nachlesen

Die Auswahl des passenden Dachzeltes

Wie weiter oben im Artikel schon geschrieben ist die Auswahl der Dachzelte riesig und mit etwas über 40 Herstellern auch unüberschaubar.

Wir sind die größten Anbieter Stück für Stück durchgegangen und nach einer langen Suche auf den die Homepage von Inter-Trade.at gestoßen.

Die angebotenen Zelte sprachen uns sofort an und wir sind auf der Seite hängen geblieben, wir entschieden und Kontakt aufzunehmen und nach kurzer und freundlicher Kommunikation stand fest das wir ein „Aussteller“ bekommen können, genauer gesagt ein Caorle Family.

Die Freude war groß, allerdings war musste nun eine Lösung gefunden werden wie das Dachzelt zu uns nach Hause kommt. Schließlich kann man ein Dachzelt nicht mal eben in einen Karton packen und zur Post bringen. Abholen war keine Option, das hätte rund 1500 KM Fahrtstrecke bedeutet, das Dachzelt lag nämlich im Lager von Inter-Trade.at in Österreich.

Das Dachzelt versenden – die Suche nach einer Spedition:

Also haben wir uns auf die Suche nach einem Versender, bzw. nach einer Spedition gemacht die uns das Dachzelt möglichst bezahlbar liefern kann.

Schon nach kurzer Recherche sind wir auf iloxx gestoßen, im Gedächtnis wurde auch wieder die Erinnerung hervorgerufen das wir vor einigen Jahren einmal gebrauchte Räder gekauft habe, und diese auch mit iloxx abholen lassen haben, das klappte damals reibungslos, also haben wir geprüft ob auch das Versenden eines Dachzeltes klappt.

iloxx ist ein Versandvermittler der Partnerschaften mit diversen Speditionen den Versand von fast allen möglichen Dingen anbietet, von Pakten bis hin zu Speditionssendungen, Reifen, Motorrädern, Quads und sogar Autos ist alles möglich.

Auf der Homepage von iloxx können Sie ohne großen Aufwand berechnen was Sie der Versand kostet, Sie müssen nur Wissen welche Maße Ihre Sendung hat, welches Gewicht, und natürlich den Abholort.

Mit diesen Angaben sind wir auf einen Preis von 180 Euro gekommen, für die Lieferung von Österreich bis zu uns nach Hause, und sogar bis in die Garage ist das kein schlechter Preis. Also nicht lang überlegt und den Auftrag ausgelöst, das geht alles bequem Online.

Sie können währen der Auftragsvergabe den Abholtag angeben, diesen Tag sollten Sie natürlich mit dem Versender absprechen.

Im Anschluss bekommen Sie eine Rechnung per Email, wir haben uns für die Zahlung per Paypal entschieden, das geht am einfachsten und schnellsten.

Nach zwei Tagen haben wir dann von Inter-Trade erfahren das das Dachzelt abgeholt wurde und nun auf dem Weg zu uns ist.

Lieferzeit:

Die Abholung des Dachzeltes erfolgte am 08.07. und am 12.07. war das Dachzelt bei uns.

Während der Zustellung der Lieferung hat man die Möglichkeit über die Sendungsverfolgung jederzeit zu schauen wo sich das Dachzelt gerade befindet.

Am 11.07. kam dann eine SMS mit dem Inhalt: Ihre Lieferung ist in unserem Logistikzentrum eingetroffen. Bitte buchen Sie Ihren Liefertermin. Und das ist eine ganz praktische Sache, man wird nicht mehr von einem Disponenten angerufen und bekommt dann einen Liefertermin genannt, nein man gelangt auf eine Internetseite auf der man selbst den Liefertermin bestimmen kann.

Da wir die Lieferung natürlich kaum erwarten konnten, haben wir diese gleich für den darauffolgenden Tag, zwischen 10 und 14 Uhr vereinbart.

Am nächsten Tag gegen 11 Uhr hielt dann ein LKW auf der Straße und das Dachzelt wurde geliefert. Da der Fahrer das Zelt einmal auf dem Hubwagen liegen hatte, war er so freundlich und hat es direkt in die Garage gefahren.

Lieferung des Dachzeltes direkt in die Garage

Lieferung des Dachzeltes direkt in die Garage

Also mit dem Service und der Lieferung von iloxx waren wir sehr zufrieden. Für alle Artikel außerhalb der Norm hat sich iloxx für uns somit als ein sehr zuverlässiger Partner bewiesen. Klicken sie hier um zu iloxx zu gelangen.

Das auspacken des Dachzeltes:

Viel gab es nicht auszupacken, eine Kartonage entfernt und schon lag es vor uns, unser Dachzelt.

Die Dachträger auf dem Amarok waren natürlich schon vorbereitet, also muss das Zelt schnellstmöglich darauf.

Zu zweit lässt sich das Zelt gerade noch so auf das Dach heben, wir haben also die „Hochzeit“ sofort stattfinden lassen.

Das Zelt wird mit dem mitgelieferten Zubehör an den Dachträgern befestigt.

Ein großes Rätsel für uns war, ob wir mit dem Dachzelt überhaupt in die Garage passen werden, leider ist dem nicht so. Der erste Test zeigt das es um wenige Zentimeter geht.

Das das Dachzelt hängend an der Garagendecke gelagert werden soll, musste eine Lösung her.

Nach etwas überlegen haben wir uns entschieden die Originale Befestigungsschiene vom Boden des Dachzeltes zu entfernen und selber eine Halterung zu bauen.

Nach dem entfernen der Befestigungsschienen haben wir den vorsichtigen Test gemacht, und siehe da, jetzt passt das Auto mit Dachzelt auf dem Dach auch in die Garage.

Aktuell sind wir gerade dabei die neuen Halterungen zu bauen, wenn diese fertig sind wird der Artikel fortgesetzt.

Hier sehen Sie ein Foto von der „Hochzeit“ des Dachzeltes mit dem Amarok:

 

Dachzelt "Anprobe"

Dachzelt “Anprobe”

Was kostet eine Vollkasko?

Eine Haftpflichtversicherung für Ihr Auto ist Pflicht, das weiß jeder. Das die Vollkaskoversicherung den besten Schutz für Ihr Auto bietet, das weiß auch jeder. Und genau aus diesem Grund erreicht uns immer wieder die gleiche Frage:

Was kostet eine Vollkaskoversicherung?

In diesem Artikel möchten wir auf diese Frage näher eingehen, und beleuchten die Faktoren die den Preis der Vollkaskoversicherung bestimmen einmal näher.

Was unterscheidet Teilkasko und Vollkasko?

Vielen ist der genaue Unterschied zwischen Teil- und Vollkasko gar nicht richtig bewusst, ganz grob kann man sagen das die Teilkasko Schäden übernimmt für die Sie nichts können, die Vollkasko übernimmt dagegen Schäden an Ihrem Auto die Sie selbst verschuldet haben.

Beispiel: Sie fahren mit Ihrem Auto etwas zu sportlich in die Kurve, fliegen aus dieser und überschlagen sich, Ihr Auto hat nur noch Schrottwert. Haben Sie nur eine Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung dann gehen Sie leer aus. Auch wenn Ihr Auto vor dem Unfall 80.000 Euro Wert war und jetzt 5000 – es nützt alles nichts, keine Versicherung übernimmt Ihren Schaden. Hier hilft nur eine Vollkasko.

Was kostet wohl die Vollkasko?

Was kostet wohl die Vollkasko?

Nachfolgend ein kleiner Überblick welche Schäden die Teil- bzw. Vollkasko übernimmt:

Das zahlt die Teilkasko (je nach abgeschlossenem Tarif):

  • Wildschaden
  • Glasschaden (Frontscheibe, andere Scheiben, Scheinwerfer)
  • Elementarschäden wie Sturm, Hagel, Überschwemmung und Blitz
  • Diebstahl und Raub des Autos
  • Brand und Explosion zum Beispiel durch Kurzschluss
  • Marderschäden (Marderschreck selber einbauen)
  • Grobe Fahrlässigkeit
  • Tierschäden

Was für zusätzliche Leistungen bietet die Vollkasko?

  • Selbstverursachte Schäden durch den Fahrer
  • Sie zahlt den Schaden bei einem Unfall mit Fahrerflucht (sofern der Unfallverursacher nicht ermittelt werden kann)
  • Bei Vandalismus bekommen Sie Ihren Schaden ersetzt (sofern der Verursacher nicht ermittelt werden kann)

Wie Sie sehen also ein wichtiger zusätzlicher Schutz, und genau aus diesem Grund steht immer wieder die Frage im Raum: Was kostet der Schutz der Vollkaskoversicherung?

Lesen Sie hier alle Details über die Vollkaskoversicherung

Selbstverständlich kann man hier keine pauschale Summe nennen, was eine Vollkasko jährlich an Versicherungsbeitrag kostet, aber wir können Ihnen grob sagen was dieser Schutz kostet und wie sie die Kosten dafür etwas drücken können.

Was kostet die Vollkasko?

Was kostet die Vollkasko?

Beispiel: Das kostet eine Vollkaskoversicherung

Nehmen wir einen Mann der einen SFR von 20 hat, dieser möchte den Familien-Golf versichern, dafür zahlt er mit der Teilkasko und 150 Selbstbeteiligung rund 280 Euro pro Jahr.

Entscheidet er sich nun für eine Vollkaskoversicherung mit einer Selbstbeteiligung von ebenfalls 150 Euro, dann erhöht sich der jährliche Versicherungsbeitrag auf rund 380 Euro.

Das sind also rund 100 Euro mehr, ganze 35% mehr also.

Für wen lohnt sich der Vollkaskoschutz, letztendlich müssen Sie natürlich selber entscheiden ob Sie eine zusätzliche Vollkasko abschließen. Wir können Ihnen nur eine Empfehlung geben, und diese lautet: Autos in den ersten 5 Jahren Vollkasko zu versichern.

Darüber hinaus müssen Sie dann schauen was der zusätzliche Schutz kostet, denn der Beitrag ist bei jedem Auto unterschiedlich, hier müssen Sie einfach einen schnellen Online Vergleich machen und sehen so ganz leicht wieviel Sie Ihre Vollkasko tatsächlich kostet, dann können Sie besser entscheiden ob Ihnen dieser Betrag wert ist.

Wie setzt sich der Preis für die Vollkasko zusammen?

Wie teuer Ihre Vollkasko tatsächlich wird, ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Ihr Schadenfreiheitsrabatt

Sie haben in der Haftpflicht sowie in der Vollkasko einen eigenen SFR. Werden Sie durch eine Haftpflichtschaden in einen schlechteren SFR eingestuft (Rückstufungstabelle), dann bleibt der SFR der Vollkasko davon unberührt, und andersherum. Haben Sie also einen niedrigen SFR dann zahlen Sie weniger Beitrag für Ihre Vollkasko.

Die Typklasse

Ein sehr entscheidender Faktor ist die Typklasse in welche Ihr Auto eingestuft ist. Die Typklassen werden jährlich neu festgelegt anhand von Unfallstatistiken, und können von Ihnen nicht beeinflusst werden. Wenn Ihr Autotyp also verhältnismäßig oft in Unfälle verwickelt ist, dann erhält diese eine höhere Typklasse, das bedeutet das die Versicherung mehr kostet.

Die Regionalklasse

Ein weiter Faktor der sich nicht beeinflussen lässt (außer Sie ziehen um), ist die Regionalklasse, diese richtet sich nach Ihrem Ort. Gab es in der nähe Ihrer Postleitzahl in letzter Zeit viele Unwetter mit Hagel- und Sturmschäden, dann haben Sie eine hohe Regionalklasse, auch das bedeutet das die Vollkasko mehr kostet.

Wie kann man den Beitrag für die Vollkasko senken?

Es gibt einiges das Sie unternehmen können um einen niedrigeren Beitrag für die Vollkasko zu bezahlen zu müssen.

Versicherungswechsel – dieser Tipp ist wirklich Goldwert für alle die sich fragen: was kostet eine Vollkaskoversicherung. Nämlich durch einen einfachen Vergleich, und darauffolgenden Wechsel zu einer günstigeren Versicherung können Sie bis zu 800 Euro jedes Jahr sparen.

Starten Sie am besten jetzt hier und sofort einen Vergleich.

Auto mit besserer Typklasse kaufen – wenn es Ihnen nicht so wichtig ist welches Auto Sie fahren, dann können sie sich einfach ein Auto mit der möglichst niedrigsten Typklasse kaufen, die Sie finden.

Die Selbstbeteiligung erhöhen – das erhöhen der Selbstbeteiligung in der Vollkasko bringt viel Ersparnis. Man kann die Höhe Selbstbeteiligung meist frei wählen, meistens zwischen 0 und 2500 Euro. Doch bedenken Sie das Sie diesen Wert im Schadenfall auch immer flüssig haben müssen. Außerdem reduziert eine hohe Selbstbeteiligung auch den nutzen der Vollkasko. Angenommen Sie haben 2500 Euro Selbstbeteiligung vereinbart und verursachen einen Schaden von 3000 Euro, dann müssen sie 2500 Euro davon selber trage, 500 Euro Ihre Versicherung, und obendrein rutschen Sie in einen viel höheren SFR nach der Begleichung des Schadens.

Häufig liegen Sie mit einer Selbstbeteiligung von 300 Euro in der Vollkasko richtig.

Fazit: Wie Sie selbst sehen kann die Frage „Was kostet eine Vollkasko?“ niemals pauschal beantwortet werden, man kann aber von grob 20 bis 40 % mehr Versicherungsbeitrag gegenüber der Teilkasko ausgehen.

Damit Sie innerhalb von wenigen Minuten sehen wieviel Ihre Vollkasko tatsächlich Kosten würde, starten Sie einfach einen kostenlosen Versicherungsvergleich, das geht hier.

Welche KFZ Versicherung nimmt mich nach einer Kündigung durch den Versicherer?

Jedes Auto und Fahrzeug das am Straßenverkehr teilnimmt muss zwingend eine KFZ Versicherung haben, und zwar die Haftpflichtversicherung. Diese wird häufig abgeschlossen und dann vergessen, man denkt zwangsläufig an seine Autoversicherung, wenn die jährliche Beitragsrechnung ins Haus flattert. Außer natürlich es kommt zu einem Unfall, dann ist spielt die Versicherung eine wichtige Rolle. Die Haftpflicht zahlt Schäden von dritten, Teil- und Vollkasko dagegen zahlen die Schäden an Ihrem Fahrzeug. Auch wenn die Schadenabwicklung gut klappt, kann einige Zeit später das böse Erwachen kommen, die Kündigung der KFZ Versicherung liegt im Briefkasten! Warum die Suche nach einer neuen Versicherung danach zur Odyssee werden kann, das lesen Sie in diesem Artikel:

Welche Versicherung nimmt mich nach der Kündigung?

Ihr Versicherer hat das Recht ihnen nach einem regulierten Schaden zu kündigen, daran gibt es nichts zu rütteln. Und immer häufiger hört man das bereits nach einem Unfall die Kündigung geschickt wird, auch wenn es keine Anzeichen für Unstimmigkeiten gab, und völlig unabhängig wie lange man ein brav zahlender Kunde war. Dieses Vorgehen wird verstärkt bei günstigen Direktversicherern beobachtet.

Doch was ist zu tun? Ganz einfach Ruhe bewahren und einen neuen Versicherer suchen.

Doch das ist aufgrund der Kündigung des Vorversicherers gar nicht so leicht, doch keine Panik, auch hier haben wir ein paar Tipps wie Sie Ihr Auto trotzdem weiterhin günstig versichern können.

Welche Versicherung nimmt mich nach Kündigung?

Welche Versicherung nimmt mich nach Kündigung?

Warum ist es schwer nach einer Kündigung eine Versicherung zu finden die mich jetzt versichert?

Ganz einfach, der Vertrauensbonus ist weg. Der neue Versicherer denkt sich: Es muss wohl irgendwas vorgefallen sein, wenn der Vorversicherer gekündigt hat, warum soll ich jetzt so einen Risikokunden versichern?

Und so denken viele Versicherer, ist ja auch etwas nachvollziehbar.

Doch wie erfährt die neue Versicherung von der Kündigung durch den Vorversicherer?

Sie werden ganz einfach danach gefragt. Wenn Sie schon einmal einen Online Vergleich der Versicherungen durchgeführt haben, dann werden Sie sich vielleicht erinnern. Irgendwann im Verlauf des Vergleichs kommen Sie an einen Punkt wo Sie gefragt werden wer die Vorversicherung gekündigt hat, hier müssen Sie wählen zwischen: Versicherungsnehmer oder Versicherung.

Manch einer mag nun denken „Ich mach an dieser Stelle einfach eine nicht ganz Wahrheitsgemäße Angabe, kontrolliert ja niemand“ – doch das sollten Sie tunlichst vermeiden. Routinemäßig werden diese Angaben nämlich von den Versicherungen überprüft. Manchmal kommen diese Falschangaben auch erst raus, wenn Sie einen Schaden / Unfall gebaut haben, und dann wird’s sehr unangenehm.

Hier lesen Sie mehr über das Schummeln bei der KFZ Versicherung.

Also wenn es so ist das Ihnen Ihr Vorversicherer gekündigt hat, dann geben Sie das also auch so ehrlich an.

Der Nachteil: Es fallen sofort viele Versicherer aus dem Vergleich heraus, und das sind meist auch die günstigsten.

Was also tun, wenn mich niemand versichern will?

Um Ihnen die Angst vorweg zu nehmen, eine Haftpflichtversicherung für Ihr Auto darf Ihnen niemand verwehren, allerdings zu welchen Konditionen, das steht auf einem anderen Blatt.

Zunächst machen Sie für sich den Vergleich – hier den Vergleich starten – , einmal mit der Wahrheitsgemäßen Angabe das der Vorversicherung Ihne gekündigt hat, speichern Sie sich das Ergebnis und machen denselben Vergleich noch einmal, nur um zu sehen wie sich die Ergebnisse unterscheiden.

Sie werden im zweiten Vergleich sehr wahrscheinlich Versicherer sehen die Sie im ersten Vergleich nicht in der Ergebnisliste erblickt haben.

Notieren Sie sich diese und surfen direkt auf deren Homepage, starten Sie nun direkt den Versicherungsrechner, manchmal kann es sein das die Kriterien dort weniger streng sind als bei einem Vergleichsportal. Mit ein wenig Glück können Sie nun Ihre neue Versicherung dort abschließen.

Falls auch das nicht klappt hilft oft der Griff zum Telefon, rufen Sie bei der Hotline des Versicherers an und erklären Ihre Situation, häufig sind die Kundenberater sehr tolerant und unterbreiten Ihnen ein Angebot, auch wenn es Online nicht geklappt hat.

Fazit: Sie sehen also das ein Online Vergleich der Autoversicherungen auch in dem Fall helfen kann, wenn er viele Ablehnungen aufgrund der Kündigung durch den Vorversicherer zum Ergebnis hat, man muss nur Wissen wie.

So finden Sie schnell raus welche Versicherung sie trotz Kündigung nimmt.

Hier starten Sie direkt einen Online Vergleich der KFZ Versicherung.

Kfz Diagnosegeräte für zuhause / die Hobbywerkstatt

Früher war alles besser, das trifft auf vieles zu, und auch auf unsere Autos. Zumindest was deren Anfälligkeiten und Reparaturen angeht. Hat man früher mit einem Werkzeugkoffer voller Schraubenzieher, Hämmer und Schraubenschlüsseln noch jedes Wehwehchen reparieren können, ist das heute unmöglich.

Denn heutige Autos sind fahrende Computer, jeder kleine Fehler wird vom Auto erkannt und in einem Fehlerspeicher abgelegt. Wenn Sie Ihr Auto in eine Werkstatt bringen dann ist das erste was der Mechaniker macht, sein Diagnosegerät an Ihr Auto stöpseln um den Fehlerspeicher auszulesen. Ohne so ein KFZ Diagnosegerät ist man heute aufgeschmissen, selbst als Hobbyschrauber kommen Sie nicht ohne aus, darum widmen wir uns in diesem Artikel einmal rund um das Thema Diagnosegeräte und sagen Ihnen auf was Sie achten sollten, wenn Sie sich eins für Zuhause kaufen möchten.


Kfz Diagnosegerät

Kfz Diagnosegerät

Was ist OBD?

Sicher haben Sie in Zusammenhang mit Ihrem Auto etwas von OBD gehört. OBD ist die Abkürzung für On-Board-Diagnostic. Das OBD ist mit allen Steuergeräten in Ihrem Auto verbunden, dieser Standard wurde bereits 1996 eingeführt und ist bei allen Autos gleich.

Das OBD System überwacht permanent alle Systeme eines Autos, entdeckt es dabei Fehler speichert es diese im Fehlerspeicher des Autos. Manche Fehler signalisiert Ihnen OBD auch als Fahrer, nämlich durch eine Warnlampe in Ihrem Armaturenbrett.

Diese Warnlampen werden nämlich auch durch das OBD aktiviert.

Aber die Warnlampen im Armaturenbrett sind wenig aussagekräftig, im Grunde kann man diese nur als Anlass nehmen eine Werkstatt aufzusuchen, was die Kontrollleuchten bedeuten haben wir hier zusammengefasst.

Ein Beispiel aus der eigenen Praxis: An einen VW Amarok leuchtete plötzlich die Warnlampe für den Airbag. Sofort denkt man an ein schwerwiegendes Problem, doch bevor wir den Weg in die Werkstatt angetreten haben, steckten wir zunächst unser eigenes günstiges Diagnosegerät an und haben die Fehler ausgelesen. Das Ergebnis war überraschend, es war nämlich das Lämpchen für die Beifahrerairbag-Anzeige defekt. Also etwas was man als Hobbyschrauber durchaus einfach selbst erledigen kann, also eine passende Led besorgt, eingebaut, Fehler gelöscht, und siehe da, der Fehler und die Kontrollleuchte blieben aus.

Das ist ein schönes Beispiel dafür das auch günstige Diagnosegeräte bei vielen Dingen in der Hobbywerkstatt helfen können.

Was kann ein Diagnosegerät alles?

Der Meister in der Werkstatt kann mit seinem Profidiagnosegerät natürlich wesentlich mehr, doch das ist kein großer Nachteil, denn wenn man nicht gerade ausgebildeter KFZ Mechaniker / Mechatroniker ist, dann kann man damit sowieso nicht viel anfangen.

Noch vor einigen Jahren kosteten die Diagnosegräte ab 500 Euro aufwärts, also nichts für die heimische Garage, doch das hat sich grundlegend geändert.

Diagnosegeräte und OBD Adapter gibt es mittlerweile für unter 50 Euro, und da wird es auch für alle Hobbybastler interessant.

Was kann man mit den günstigen Diagnosegeräten anstellen?

  • Freischalten von „versteckten“ Funktionen Ihres Autos (Tachowischen, Tempomatfreischaltung und vieles mehr
  • Servicerückstellung
  • Auslesen des Fehlerspeichers
  • Can Bus Anpassung

Unterschied: Kfz Diagnosegeräte und ODB-2 Adapter

Wenn sie sich ein Diagnosegerät für die eigene Werkstatt anschaffen möchten dann müssen Sie sich zwischen zwei Arten von Geräten entscheiden, zwischen einem Diagnosegerät und einem OBD Adapter.

Das Diagnosegerät ist ein eigenständiges Gerät mit Display. Alle Einstellungen und Ablesungen nehmen Sie an diesem Gerät vor.

Bei einen OBD-2 Adapter bekommen Sie lediglich einen kleinen Stecker, der wird in die OBD Buchse Ihres Autos gesteckt und sendet dann die Daten an Ihr Handy oder an einen Laptop. Bei dieser Lösung brauchen Sie natürlich eine entsprechende App, bzw. passende Software für Ihren PC. Beides gibt es aber kostenlos im Internet.

Die Entscheidung für eines der beides Systeme ist schwierig, wir selbst bevorzugen die Lösung eines ODB-2 Adapters, so ist man mit der Softwarelösung auf dem Laptop flexibler, Updates gehen schneller und man kann verschiedene Diagnose Software testen.

Fazit: Da man an einem modernen Auto heutzutage so gut wie nichts mehr ohne ein Diagnosegerät selbst reparieren kann, ist es absolut empfehlenswert sich selbst eins zuzulegen. Je nach Einsatz können sie selbst entscheiden wieviel Geld Sie ausgeben möchten. Der Markt hält für jeden Einsatzzweck und Geldbeutel das richtige für Sie bereit.

E-Bike Versicherung – spezieller Schutz benötigt

Immer mehr Autofahrer legen sich ein E-Bike zu. Die E-Bikes haben sich in den letzten Jahren rasant positiv entwickelt, kräftige Motoren, hohe Reichweiten, und vor allem Leistungsfähige Akkus.

Und diese Entwicklung bedeutet das immer mehr Wege bequem mit einem E-Bike gefahren werden könne, wo man früher das Auto nehmen musste. Und das ist nicht nur viel gesünder und umweltfreundlicher, nein besonders der Geldbeuten freut sich, denn eine Akkuladung für das E-Bike kostet nur wenige Cent, nämlich gerade mal rund 17 Cent für 100 Km. Bei einem Auto sind Sie je nach Verbrauch mit 6 bis 10 Euro für 100 Km dabei, eine Riesen Ersparnis also. Rechnen Sie zu dem reinen Benzin / Dieselkosten noch die KFZ Versicherung, die KFZ-Steuer und den Verschleiß dazu, dann wollen Sie nie wieder in Ihr Auto steigen und alle Strecken mit dem E-Bike fahren


E-Bike Versicherung

E-Bike Versicherung

Das dürfte wohl der Hauptgrund sein das immer mehr Autofahrer ein E-Bike kaufen und immer mehr Strecken damit zurücklegen. Wenn auch Sie mit dem Gedanken spielen, oder vielleicht schon ein E-Bike gekauft haben, dann vergessen Sie einen wichtigen Punkt nicht, und genau darum geht es in diesem Ratgeber:

Die E-Bike Versicherung

Viele E-Bike Besitzer verbringen Stunden damit die technischen Details zu vergleichen bis es dann zum Kauf kommt, dabei vergessen wird die Versicherung für das E-Bike. Man hat noch irgendwo im Hinterkopf das ein Fahrrad über die Hausratversicherung mitversichert ist, damit ist das Thema abgehakt, das fahren macht ja auch viel mehr Spaß. Doch das große Erwachen kommt dann erst wenn etwas passiert ist, das E-Bike wurde geklaut, oder Sie haben einen Unfall gebaut. Dann kann es ohne passende Versicherung nämlich schnell teuer werden.

Ist das E-Bike über die Hausratversicherung versichert?

Wenn Ihre Hausratversicherung eine Fahrradversicherung beinhaltet, dann ist darüber auch Ihr E-Bike versichert, doch der Teufel steckt im Detail. Denn häufig sind Fahrraddiebstähle nur bis zu 1% der Versicherungssumme versichert. Wenn Sie Ihren Hausrat also mit 60.000 Euro versichert haben, dann bekommen Sie maximal 600 Euro als Ersatz, wenn das E-Bike geklaut wird. Bei den E-Bike Preisen ist das allerdings ein Witz und bei weitem nicht ausreichend.

Wenn andere Dinge wie zum Beispiel ein Unfall, oder ein defekter Akku zum Brand führt, dann gehen Sie ohne spezielle Versicherung komplett leer aus.

Was leisten spezielle E-Bike Versicherungen?

Weit mehr als den reinen Diebstahlschutz, der Versicherungsumfang ist natürlich abhängig vom Versicherer den Sie wählen, mittlerweile gibt es viele Versicherungen die spezielle Tarife für E-Bikes anbieten, hier gibt es sogar schon erste Vergleiche, klicken Sie hier wenn Sie direkt einen Versicherungsvergleich für E-Bikes starten wollen.

Mögliche Leistungen im Überblick:

– Wie vom Auto bekannt gibt es die Vollkasko für Ihr E-Bike

– Unfall- und Sturzschäden sind versichert

– Vandalismus

– Bedienungsfehler

– Übernahme der Kosten für Pannenhilfe, Abschleppe des E-Bikes und der Reparatur

– Bergungskosten

– Brandschäden die durch den Akku passieren

– Wenn nötig Kostenerstattung: Rückreise, Übernachtungskosten usw.

– Im Falle eines Diebstahles wird der Neuwert des E-Bikes erstattet (bis zu einem bestimmten Alter)

Wie Sie sehen ist der Versicherungsumfang wesentlich größer als nur der reine Diebstahlschutz. Falls Sie sich nicht sicher sind ob Sie eine extra E-Bike Versicherung abschließen sollten oder nicht, unsere Empfehlung lautet eindeutig Ja.

Mit dem E-Bike fahren Sie häufiger als wie mit Ihrem bisherigen Fahrrad, durch die elektrische Unterstützung fahren Sie zudem schneller, all das sind Punkte die ein höheres Unfallrisiko mit sich bringen. Dazu kommt der hohe Wert eines E-Bikes, nicht selten werden 5000 Euro dafür ausgegeben.

Was kostet eine E-Bike Versicherung?

Die Kosten für eine E-Bike Versicherung sind aktuell abhängig von Neupreis Ihres E-Bikes. Aktuell kann man bei den meisten Versicherungen sein E-Bike nur versichern, wenn man es neu gekauft hat, doch es gibt die ersten Anbieter bei denen Sie auch ein gebraucht gekauftes E-Bike versichern können.

Wir haben bei den verschiedenen Versicherern einmal die Rechner bemüht, bei einem E-Bike mit dem Neuwert von 5000 Euro müssen Sie mit einem monatlichen Versicherungsbeitrag von 20 bis 25 Euro rechnen.

Bei einem E-Bike bis zu einem Neupreis von 3000 Euro werden ungefähr 10 bis 15 Euro monatlich fällig.

Fazit: Wir können eine E-Bike Versicherung jedem Besitzer eines Elektrofahrrades nur ans Herz legen, es gibt einen umfangreichen vernünftigen Versicherungsschutz für vergleichsweise wenig Geld. Nutzen Sie die Versicherungsvergleiche um eine möglichst günstige Versicherung zu finden.

Bremsen quietschen am Auto – was ist jetzt zu tun?

Viele Autofahrer bekommen einen großen Schreck wenn Sie merken das die Bremsen am eigenen Auto quietschen, unweigerlich sieht man schon die hohe Werkstattrechnung vor dem geistigen Auge.

Wenn auch Sie gerade unter Panik nach „Bremsen quietschen“ Google befragen, dann können wir Sie zumindest etwas beruhigen, denn in den seltensten Fällen hat das quietschen teure Konsequenzen und löst sich meist von ganz allein in Luft auf.

Was das quietschen an Ihren Bremsen verursacht, und wann Sie in die Werkstatt müssen, das lesen Sie in diesem Ratgeber.


Bremsen quietschen

Bremsen quietschen

Warum quietschen Bremsen?

Unter den Autofahrern ist es ein weit verbreiteter Irrtum das Bremsen quietschen, wenn Sie verschlissen sind. Das stimmt nämlich nicht, wenn die Bremsbeläge abgefahren sind dann hört man metallische Schleifgeräusche und kein quietschen, also keinen Schreck bekommen. Wenn sie ein quietschen von Ihrem Bremsen hören dann müssen nicht zwangsläufig die Bremsen getauscht werden. Wenn es doch soweit ist dann können Sie einmal hier schauen wie Sie Bremsen selber wechseln können.

Doch an was kann es nun liegen, wenn die Bremsen quietschen?

In der nachfolgenden Übersicht haben wir einmal die häufigsten Ursachen herausgesucht.

- Verschmutzte Bremsscheiben – Bremsstaub, Blütenstaub oder andere Verschmutzungen können sich auf der Bremsscheibe abgesetzt haben und verursachen das lästige quietschen. Besonders im Sommer, wenn das Auto lange nicht gewaschene wurde kommt diese Ursache häufig vor.
Im Grunde müssen Sie nichts weiter unternehmen da sich die Bremsen Ihres Autos von selbst reinigen, Bremse Sie einfach etwas behutsam und das quietschen wird sehr bald verstummen.

- Rost auf den Bremsscheiben – hat das Auto lange gestanden und wurde nicht genutzt, dann setzt sich Rost auf den Bremsscheiben an, das ist nichts gefährliches, allerdings verursacht dieser Rost das Quietschen, doch auch hier verschwindet es ganz von alleine, nämlich dann wenn der Rost durch betätigen der Bremse abgeschliffen ist, das geschieht ganz von alleine, wenn möglich sollten Sie behutsam bremsen.

- Bremsen sind noch nicht eingefahren – bei Neuwagen oder bei Autos die neue Bremsen bekommen haben, müssen sich die einzelnen Bauteile der Bremse erst aufeinander abstimmen, also einfahren. Das geschieht auf den ersten paar hundert Kilometer und ist ein ganz normaler Vorgang. Sie sollten darauf achten die Bremsen nicht zu überhitzen, denn dann kann es durch unterschiedliche Nutzung zu einem dauerhaften quietschen kommen. Neue Bremsen dürfen in der Einfahrzeit also durchaus etwas quietschen.

- Einbaufehler beim Bremsenwechsel – auch das kann ein Grund für quietschende Bremsen sein. Häufig werden nur die Bremsbeläge, ohne die Bremsscheiben gewechselt. Die neuen Bremsbeläge müssen angeschliffen und angepasst werden, außerdem kommt Zinkpaste für bessere Gleitfähigkeit zum Einsatz. Wurden hierbei Fehler gemacht dann kann das ebenfalls der Grund für ein quietschen der Bremsen sein.

- Nicht passende Bauteile verwendet – das kommt häufiger vor als man denkt. Denn viele Ersatzteile werden im Internet bestellt, doch hier kann man an plumpe Fälschungen von Originalersatzteilen gelangen. Diese können unter Umständen Qualitativ so schlecht sein das Sie für das quietschen Verantwortlich sind.

- Überanspruchung der Bremse – wenn eine Bremse überhitzt dann verglast diese, ein Belag ähnlich Glas zieht sich dann über die Bremsbeläge. Hier ist das gefährliche das sich die Bremsleistung damit drastisch verringert, neben dem nervigen quietschen also auch eine gefährliche Angelegenheit.

Bei zu starker Beanspruchung der Bremse können auch die Bremsscheiben überhitzen und sich minimal verziehen, Sie „Eiern“ dann, welches ebenfalls ein quietschen verursacht.

Bremsenteile die durch eine zu starke Beanspruchung in Mitleidenschaft gezogen wurden, müssen auf jeden Fall ausgetauscht werden.

Wann muss man mit quietschenden Bremsen in die Werkstatt?

Bremsen quietschen - wann in die Werkstatt?

Bremsen quietschen – wann in die Werkstatt?

Wie Sie bis hier gelesen haben sind quietschende Bremsen nicht gleich ein Grund eine Werkstatt aufzusuchen. Sollten Sie neben dem quietschen allerdings einen Verlust der Bremsleistung feststellen dann ist warten völlig falsch. Dann müssen Sie sofort eine Werkstatt aufsuchen.

Wenn das Auto allerdings bremst wie immer und nur quietscht, dann warten Sie einfach ein wenig und behalten das Quietschen im Ohr. Wird es lauter oder verändert die Töne, dann ab in die Werkstatt zum Checken lassen, doch in den meisten Fällen wird das Quietschen mit ein paar zusätzlichen Kilometern leiser und leiser bis es ganz verstummt.

Fazit: Fangen die Bremsen des eigenen Autos irgendwann plötzlich zu quietschen an dann ist das kein Grund zur Panik.

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Obliegenheitsverletzung – kann die Kfz-Versicherung die Zahlung verweigern?

Was bedeutet Obliegenheit?

Mit einem Kfz-Versicherungsvertrag verpflichtet sich jeder Versicherungsnehmer, bestimmte Verhaltensweisen einzuhalten. Diese sind sowohl den Verträgen der Haftpflichtversicherung als auch in der Kaskoversicherung fest verankert. Diese Verpflichtung kann im Schadensfall sehr bedeutsam sein und garantiert den Versicherungsschutz für das Kraftfahrzeug. Gesetzlich vorgeschrieben sind diese Verpflichtungen jedoch nicht. Diese Verhaltenspflichten werden als Obliegenheiten bezeichnet.


Obliegenheitsverletzung KFZ Versicherung

Obliegenheitsverletzung KFZ Versicherung

Es gibt gesetzliche und vertragliche Obliegenheiten

Es gibt gesetzliche und versicherungsvertragliche Obliegenheiten. Die gesetzlichen Obliegenheiten ergeben sich aus dem Versicherungsvertragsgesetz, welches als Bundesgesetz die Rechte und Pflichten des Versicherers und des Versicherungsnehmers regelt und für alle Versicherungen gilt.
Link zum Versicherungsvertragsgesetz: https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/publikationen/das-neue-versicherungsvertragsgesetz-735790
Die vertraglichen Obliegenheiten werden in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen festgeschrieben. Dabei muss eindeutig formuliert sein, wann Obliegenheitsverletzungen vorliegen und welche Folgen diese haben können.

Obliegenheitsverletzung und Schadenfall

Letztendlich hofft jeder Versicherte, dass ein Schadensfall niemals eintritt. Doch wie schnell kann dies mit einem Kraftfahrzeug passieren? Liegt ein Versicherungsfall dann vor, steht automatisch und grundsätzlich nicht fest, dass der Versicherer den Schaden im vollen Umfang übernimmt.
Wird nun im Rahmen eines KFZ-Schadenfalls eine Verletzung der Obliegenheiten seitens des Versicherungsnehmers festgestellt, kann dies dazu führen, dass die Kfz Versicherung die Zahlung des Schadens teilweise oder gänzlich verweigert. Dann spielt der Grad der Schuldfrage hinsichtlich der Obliegenheiten des Versicherungsnehmers eine entscheidende Rolle.

Folgendes ist daher im Allgemeinen zu beachten:

  • Es gibt vorvertragliche und vertragliche Obliegenheiten.
  • Die vorvertraglichen Obliegenheiten sind auf Verlangen des Versicherers wahrheitsgemäß zu erfüllen.
  • Fahrlässiges Verschulden führt nicht zum Versagen der Leistungspflicht durch den Versicherer.
  • Verletzt der Versicherungsnehmer bewusst mit Vorsatz die Obliegenheiten, liegt vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vor, welches zum Versagen der Leistungspflicht durch den Versicherer führt.
  • Es besteht eine Nachweispflicht des Versicherers zur vorsätzlichen und grob fahrlässigen Obliegenheitsverletzung.

Speziell für die Kfz-Versicherung sind folgende Obliegenheiten für den Versicherungsnehmer verbindlich:

        Vor Eintritt des Versicherungsfalls

      • Verpflichtung zur Führung des Kraftfahrzeuges nur mit gültigem Führerschein
      • Verpflichtung zur Führung des Kraftfahrzeuges ohne Alkohol- und Drogeneifluss
      • Verpflichtung zur Führung des Kraftfahrzeuges nur durch berechtigte Personen
      • Verpflichtung zur ordnungsgemäßen Führung des Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr (z. B. keine Straßenrennen)

Nach Eintritt des Versicherungsfalls

      • Verpflichtung zur fristgerechten Versicherungsbeitragszahlung
      • Verpflichtung des Versicherungsnehmers für die Verhütung von Schäden
      • Verpflichtung des Versicherungsnehmers zu Minderung von Schäden
      • Verpflichtung zur Anzeige eines Schadenfalls
      • Auskunftsverpflichtung und Verpflichtung zur Mitwirkung bei der Klärung eines Schadenfalls
      • Verpflichtung zur Rücksprache und Einholung der Weisung durch den Versicherungsnehmer beim Versicherer (z. B. Reparatur oder Verwertung des Kraftfahrzeuges)
      • Verpflichtung mit dem Unfallgegner keine eigenmächtigen Regulierungen ohne Abstimmung mit der Kfz Versicherung vorzunehmen

Fazit

Damit der Versicherer seiner Kfz-Versicherungsleistungspflicht im vollen Umfang nachkommt, ist es zwingend notwendig, dass die gesetzlichen und vertraglichen Obliegenheiten durch den Versicherungsnehmer stets eingehalten werden. Bei nachweislich grob fahrlässigen und vorsätzlichen Verstößen wird der Versicherer seine Leistungen zum Teil einschränken und kürzen oder sogar gänzlich verweigern. In diesem Zusammenhang wird es immer zu einer Überprüfung der Sachlage kommen, um zu belegen, ob die grob fahrlässigen und vorsätzlichen Verstöße gegen die Obliegenheiten zum Schadenfall führten. Außerdem kann in diesen Fällen der Kfz-Versicherer den Vertrag ohne Einhaltung von Fristen kündigen. Der Versicherer hat darüber hinaus bei Verletzungen der Obliegenheiten die Möglichkeit über die Leistungsfreiheit des Versicherungsnehmers Veränderungen vorzunehmen. Ein Kfz-Versicherer ist sogar dann von seiner Leistungspflicht vollständig befreit, wenn das vorsätzliche Schuldverhalten nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem eigentlichen Schadenfall steht.
Bei fahrlässigem Verschulden des Versicherungsnehmers wird die Versicherungsleistung der Kfz-Versicherung nicht eingeschränkt oder versagt. Die Fahrlässigkeit hat keinen Einfluss auf die Leistungsfreiheit.
Macht der Kfz-Versicherungsnehmer einen Fehler, wird heute intensiver denn je geprüft und die Möglichkeit in Betracht gezogen, umfangreiche Kostenregulierungen ganz oder zumindest zu einem großen Teil zurückzuhalten. Der Grund ist im Grunde ganz simple. Die Kfz Versicherung stehen unter einem enormen Druck, der nicht zuletzt durch den umfangreichen Markt der Kfz-Versicherungsbranche und die damit verbundene Konkurrenz verbunden ist.

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Warnwesten im Straßenverkehr – was gibt es zu beachten?

Eine Warnweste gehört in jedes Auto, das Wissen die meisten Autofahrer, doch mehr Informationen rund um die Warnwesten hat kaum jemand. Viele Fragen sind daher offen: braucht jeder Passagier eine eigene Warnweste? Welche Farbe muss die Warnweste haben? Wann genau muss ich die Warnweste tragen?

Um all diese Fragen zu klären haben wir diesen Ratgeber erstellt, in diesem erfahren Sie alles rund um die kleinen Lebensretter.


Warnweste im Einsatz

Warnwestenpflicht in Deutschland

Seit dem 01.07.2014 gibt es in Deutschland eine Warnwestenpflicht in Deutschland, und diese besagt das im Fahrzeug eine Warnweste für den Fahrer sein muss. Diese Warnweste sollte dann auf öffentlichen Straßen getragen werden, wenn Sie das Auto aufgrund eines Unfalls oder einer Panne verlassen müssen.

Ob Sie eine Warnweste dabeihaben, kann und wird von der Polizei bei einer Verkehrskontrolle kontrolliert. Haben Sie keine dabei dann wird ein Bußgeld fällig.

Das Gesetz regelt zwar das Sie eine Weste pro Fahrzeug dabeihaben müssen, allerdings gibt es keine Vorgaben zum tragen von dieser. Hier wird an die Eigenverantwortlichkeit der Autofahrer spekuliert. Haben sie also im Falle einer Panne zwar eine Weste dabei, aber nicht angezogen, dann droht Ihnen keine Strafe.

Keine Warnweste für Motorradfahrer

Motorräder sind von der Warnwestenpflicht ausgenommen. Das heißt konkret das Sie keine Warnweste in Ihrem Motorrad mitführen müssen. Aber wenn möglich sollten Sie das zu Ihrer eigenen Sicherheit tun.

Der Sinn hinter der Warnweste

Wenn Sie nach einer Panne oder einem Unfall aus dem Fahrzeug steigen dann sind Sie mit einer angelegten Warnweste wesentlich besser für den nachfolgenden Verkehr zu sehen. Egal ob am Tag oder in der Nacht, und genau das ist der Sinn hinter Warnwestenpflicht. Es gab zu viel Unfälle bei denen es zu schweren Unfällen kam, weil auf der Straße laufende Personen nicht zu erkennen war, besonders in der Dunkelheit.

Warnwesten Baustelle

Warnwesten werden auch auf Baustellen getragen

Was macht eine Warnweste aus?

Eine zugelassene Warnweste bietet eine 360 Grad Sichtbarkeit und umlaufende Reflexstreifen an Front und Rücken, diese sind mindestens 5 cm breit-

Die Warnweste besteht außerdem aus einem fluoreszierenden Material in gelber, orangener oder rot-orangener Farbe. Dieses Material sorgt dafür das die Weste von weitem zu sehen ist.

Welche Farbe muss die Warnweste haben?

Immer wieder ein gern diskutierter Punkt unter Autofahrern: welche Farbe muss die Warnweste haben? Viele sind der Meinung das nur rot die richtige Farbe ist, doch das ist falsch: Rot, Orange oder Rot-Orange sind zulässige Farben, welche Sie sich ins Auto legen bleibt dabei Ihnen überlassen.

Der richtige Umgang mit der Warnweste

Die Warnweste sollte bereits angelegt sein wenn Sie Ihr Auto aufgrund einer Panne oder eines Unfalls Ihr Fahrzeug verlassen, nur dann kann Sie von der ersten Sekunde an den nachfolgenden Verkehr warnen. Wenn Sie also an einer öffentlichen Straße liegen bleiben dann hat die Warnweste oberste Priorität, nur mit angelegter Warnweste sollte das Warndreieck aufgestellt werden.

Die richtige Aufbewahrung der Warnweste

Wie im Absatz obendrüber gelesen, sollten Sie die Warnweste im Fahrzeuginneren aufbewahren. Das heißt am besten in den Türen, im Handschuhfach oder auch unter dem Sitz. Wichtig ist das Sie schnell rankommen, und natürlich auch das Sie im Ernstfall wissen wo Sie die Weste aufbewahrt haben.

Bei Berufskraftfahrer sieht man häufig das diese die Warnwesten einfach über den Sitz hängen um diese immer griffbereit zu haben, an sich keine schlechte Idee, doch leider bleicht die Weste durch Sonneneinstrahlung stark aus, so dass Sie Ihre optische Signalwirkung verliert.

Auch ein schlechter Ort für die Warnweste ist der Kofferraum, und das kommt leider sehr oft vor. Wenn man unter den bekannten etwas rumfragt, dann hört man nicht selten das die Warnweste im Kofferraum, und dort auch noch im Ersatzrad liegt.

Stellen Sie sich nun vor Sie bleiben nachts auf der Autobahn liegen, vielleicht auf der Fahrt in den Urlaub. Stellen Sie sich nun vor wieviel Zeit vergeht bis Sie Ihr unbeleuchtetes Auto verlassen, den Kofferraum ausladen, und ganz unten Ihre Warnweste suchen, dass alles im Dunkeln… das sollte unbedingt vermieden werden.

Welche Warnwesten sind für den Straßenverkehr zugelassen?

Selbstverständlich gibt es eine DIN die regelt welche Warnwesten für den Straßenverkehr zugelassen sind. Wenn Sie eine Warnweste kaufen, dann muss diese der Europäischen Norm EN ISO 20471:2013 entsprechen. Dies steht auf der Verpackung der Westen. Es gibt zahleiche Importe aus China und Co die diese DIN nicht besitzen, ein Bußgeld droht also.

Geschenktipp für alle Autofahrer

Sie kennen das Gefühl, wenn ein Geburtstag ins Haus steht und das Geburtstagskind ist so eines was schon alles hat? Dann ist eine individuell bedruckte Warnweste eine coole Idee die garantiert für Freude sorgen wird. Denn man kann im Internet Warnwesten einfach nach belieben bedrucken lassen, das geht zum Beispiel hier.

Wir haben dieses coole Geschenk schon einige Male genutzt, und jedes Mal war die Freude groß. Auch wenn der Wert nicht sehr hoch ist, ist doch die Originalität das was zählt.

Warnwestenpflicht in anderen Ländern

Andere Länder, andere Sitten, bzw. Vorschriften! Denn auch in anderen Ländern gibt es die Warnwestenpflicht, doch die kann andere Bestimmungen haben als bei uns, daher informieren Sie sich immer ganz genau bevor Sie in ein anderes Land fahren, denn in anderen Ländern sind auch die Strafen empfindlich höher.

Wichtiger Unterschied, in manchen Ländern braucht man pro Insassen eine Warnweste, ein paar Beispiele:

Österreich: mindestens eine Warnweste für den Fahrer

Italien: Jeder Insasse des Autos muss eine Warnweste beim verlassen des Autos tragen (Unfall oder Panne)

Kroatien: Eine Warnweste muss pro Auto mitgeführt werden

 

Fazit: Das waren die wichtigsten Infos die Sie rund um die Warnwesten wissen müssen. Unsere Empfehlung stets fünf Warnwesten im Auto mitzuführen, so hat im Notfall jeder Insasse seine eigene.

 

Gründung einer Kfz-Werkstatt – der Weg zum erfolgreichen Unternehmen

Selbstständigkeit ist in der heutigen Zeit ein großes Thema. Viele qualifizierte Fachkräfte spielen mit dem Gedanken vom Angestelltenstatus in die Unternehmer-Position zu wechseln und sich selbst damit einen persönlichen Traum zu erfüllen. In kaum einer anderen Branche hat das Ergreifen der Selbstständigkeit eine so große Tradition wie im Handwerk. Hier fällt natürlich sofort der Kfz-Bereich ins Auge: Eine eigene Werkstatt zu gründen, eröffnet attraktive Möglichkeiten für versierte Kfz-Mechatroniker, deren Herz für Praxis und Betriebsleitung schlägt. Doch was muss dabei beachtet werden?


KFZ Werkstatt gründen

KFZ Werkstatt gründen

Formale Überlegungen

Die richtige Strategie sollte zunächst bei den bürokratischen Formalitäten ansetzen. Neben einer klassischen Gewerbeanmeldung bei der zuständigen Stelle der Heimatstadt, muss auch die Handwerkskammer und die Fachinnung kontaktiert werden. Zwingend erforderlich ist dabei ein Meister mit deutschem Meisterbrief. Dabei hat der Gründer entweder selbst eine Meisterausbildung oder er stellt einen Meister ein. Die Handwerksordnung macht hier keine Ausnahmen: Ohne die Anwesenheit eines fachkundigen Meisters darf eine Kfz-Werkstatt nicht öffnen. In logischer Konsequenz hat dies selbstverständlich einen weiteren großen Vorteil: Ein Betrieb mit dem Prädikat ‚Meisterwerkstatt“ weckt das Vertrauen potentieller Kunden.

Personelle Überlegungen

Erfolgreiche Unternehmensgründer raten dazu, sich schon frühzeitig Gedanken über das Personal zu machen, denn guter Service und zuverlässige Arbeit kann nur mit den richtigen Mitarbeitern geleistet werden. Gerade in einer seriösen Kfz-Werkstatt ist dies zwingend erforderlich. Doch aufgrund des akuten Fachkräftemangels kann diese Aufgabe schnell zu einem nervenaufreibenden Marathon werden, der die Dynamik eines Unternehmens enorm schwächt oder sogar zum vorzeitigen Exitus führt. Spezialisierte Personalberater haben einen direkten Draht zum Arbeitsmarkt und bringen die Erfahrung mit, falsche Fuffziger unter den Kandidaten entdecken zu können.

Betriebswirtschaftliche Überlegungen

Wenn die finanziellen Grundlagen abgesichert sind, stehen wirtschaftliche Faktoren im Fokus.

Bei der Betriebsgründung im Kfz-Bereich stehen in der Regel zwei Optionen zur Verfügung: Entweder geht der angehende Selbstständige den Weg über eine freie Werkstatt oder eine Vertragswerkstatt. Die wichtigsten Informationen im Überblick:

Freie Werkstatt Vertragswerkstatt
- größerer Kundenstamm- flexiblere Handlungsspielräume

– Ersatzteile von diversen Quellen

– meist geringeres Startkapital vorhanden

- Expertenkenntnisse und Prestige- Spezialisierung auf ein bestimmtes Fabrikat

– Teile nur vom Hersteller

– garantiert mehr Startkapital

 

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, einen Franchise-Betrieb zu eröffnen. Dabei schließt sich der Unternehmensgründer einer Werkstatt-Kette an und kann dadurch von den Ressourcen eines Großunternehmens profitieren sowie deren Bekanntheitsgrad für das eigene Marketing nutzen. Diese Alternative schränkt die individuelle Entscheidungsfreiheit natürlich wieder mehr ein.

Ebenso sollte man die Spezialisierung bzw. Ausrichtung der Kfz-Werkstatt ausarbeiten. Welche Marken und welche Fahrzeugtypen sind in der Region verbreitet? Manche Betriebe konzentrieren sich beispielsweise auf die Reparatur von Unfallfahrzeugen. Wiederum andere wollen spezifische Kundenkreise ansprechen, indem sie Service-Leistungen für Oldtimer oder US-amerikanische Autos anbieten. Der Markt ist vielfältig und sollte vorab gewissenhaft analysiert werden, um der Werkstatt auch längerfristigen Erfolg zu garantieren.

Werbe- und Marketing-Überlegungen

Eine Analyse der Zielgruppe ist auch für das Marketing unabdingbar. Will heißen? Nur wer die Anforderungen und Bedürfnisse seiner potentiellen Kunden kennt, kann auch die Werbemöglichkeiten effizient steuern. Das Kundenprofil ist hier enorm nützlich für die eigene Werbung. Ohne die läuft es am Anfang nur schwer von der Hand, denn selbst der renommierteste Kfz-Meisterbetrieb kann pleitegehen, wenn Kunden nichts von ihm wissen.

Natürlich muss die Lokalität visuell ansprechend sein, um das Image auf einem seriösen Level zu halten. Anzeigen in Printmedien oder Flyer schaffen eine erste Bekanntheit. Doch auch in der digitalen Welt muss Präsenz gezeigt werden. Dazu gehören eine ansprechende Homepage mit Kontaktdaten und Informationen zu den Serviceleistungen sowie die Nutzung von Social-Media-Kanälen. Immer mehr Menschen recherchieren im Internet nach zuverlässigen Reparaturwerkstätten für ihre Fahrzeuge. Diesen Umstand sollte man sich zu Nutze machen und mit Online-Marketing-Strategien das eigene Unternehmen sichtbar machen. Nur so gelingt der Traum von der eigenen Werkstatt.