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Verkehrsrechtsschutzversicherung – was ist das genau für eine Versicherung?

Immer mehr Autos verstopfen unsere Straßen, immer hektischer geht es im Straßenverkehr zu. Wenn auch Sie viel im Auto unterwegs sind dann werden Sie diesen Umstand kennen.

Und das bedeutet auch das es zu immer mehr Verkehrsunfällen kommt, rund 7000 Unfälle passieren täglich auf deutschen Straßen. Die Wahrscheinlichkeit das es jeden von uns erwischt ist also nicht so gering.

Verkehrsrechtsschutzversicherung

Verkehrsrechtsschutzversicherung

Klug Vorsorgen mit einer Verkehrsrechtschutzversicherung

Ist es einmal passiert, und Sie sind in einen Verkehrsunfall verwickelt, dann ist es heutzutage so dass ohne einen Anwalt nichts geht. Dabei ist es egal ob sie Unfallverursacher oder Geschädigter sind.

Wenn Sie einen Haftpflichtschaden verursachen dann kommt für die Regulierung Ihre KFZ Haftpflichtversicherung auf, auch wenn die Forderungen aus diesem Unfall gegen Sie ungerechtfertigt sind, wird die Haftpflicht sich darum kümmern.

Allerdings sieht es anders aus, wenn Sie Forderungen gegenüber einem anderen Verkehrsteilnehmer stellen (Schadenersatz), denn dann müssen Sie Ihren Anwalt aus eigener Tasche zahlen. Kommt es zu einem Gerichtsverfahren dann werden mit Zeugenauslagen und Gerichtskosten schnell einige tausend Euro fällig, diese müssen Sie vorstrecken.

All das sind Dinge die im Falle eines Falles die Verkehrsrechtsschutzversicherung für Sie übernimmt.

Die Verkehrsrechtsschutzversicherung leistet noch viel mehr

Viele sind der Meinung das eine Verkehrsrechtsschutzversicherung lediglich die Kosten für Anwalt und Co bei einem Verkehrsunfall übernimmt, doch Sie leistet weit mehr.

Nämlich zahlt Sie auch für Rechtsberatung sowie Anwaltskosten, wenn Sie als Fußgänger oder Fahrradfahrer in einen Verkehrsunfall verwickelt werden.

Aber auch wenn sie zum Beispiel mit einer KFZ Werkstatt in Streit geraten, oder es nach einem Autokauf zu Problemen mit dem Gebrauchtwagenhändler kommt, sind sie mit einer Rechtsschutzversicherung speziell für den Verkehr gut beraten, denn in all den Fällen wird Ihnen auch geholfen. Was genau in der jeweiligen Verkehrsrechtsschutzversicherung abgedeckt ist, müssen Sie natürlich in den Versicherungsbedingungen nachlesen, aber bei den meisten sind diese Dinge versichert.

Wichtiges über die Verkehrsrechtsschutzversicherung

Wichtiges über die Verkehrsrechtsschutzversicherung

Die Versicherungssummer bei der Verkehrsrechtsschutzversicherung

Ein wichtiger Punkt auf den Sie beim Vergleich der Verkehrsrechtsschutzversicherung achten sollten, ist die vereinbarte Versicherungssumme. Bis zu dieser sind die Kosten für den Rechtsbeistand / Gerichtskosten / Anwaltskosten versichert.

Es gibt Versicherungstarife mit einer Deckungssumme von 300.000 Euro, die nächste Stufe sind dann 500.000 Euro – und genau diese Deckungssumme wird in der Verkehrsrechtschutzversicherung auch empfohlen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, der kann auch Deckungssummern über 1 oder 2 Millionen Euro versichern.

Weltweiter Schutz ist wichtig

Ein Verkehrsunfall ist nie schön, und meist mit langwierigem Schriftverkehr oder Rechtsstreit verbunden, unangenehmer wird es meist nur noch, wenn ein Unfall im Ausland passiert. Auch die Kosten können unter Umständen ein Vielfaches betragen. Darum ist es wichtig das Sie darauf achten, dass Ihnen Ihre Rechtsschutzversicherung auch im Ausland zur Seite steht. Häufig sind Fahrten um Ausland mitversichert, allerdings sind diese Auf eine bestimmte Aufenthaltsdauer beschränkt, häufig sind das 12 Monate. Wenn Sie also vorhaben länger im Ausland zu bleiben, dann sollten Sie bei Ihrer Versicherung nachfragen.

Telefonische Rechtsberatung

Viele Versicherungen bieten in Ihren Verkehrsrechtsschutztarifen mittlerweile eine telefonische Rechtsberatung an die kostenlos ist, und bei der auch keine Selbstbeteiligung fällig wird.  Das kann häufig nützlich sein und spart den umständlichen Weg zu einem Anwalt.

Die Höhe der Selbstbeteiligung in der Verkehrsrechtsschutzversicherung

Genau wie Sie es schon bei der Teil- und Vollkaskoversicherung Ihres Autos kennen, gibt es auch bei der Verkehrsrechtsschutzversicherung eine Selbstbeteiligung deren höhe Sie selbst bestimmen können.

Wie bei der Autoversicherung steigt der Beitrag bei einer niedrigen Selbstbeteiligung, und sinkt bei einer hohen Selbstbeteiligung. Doch es ist nicht sinnvoll eine sehr hohe Selbstbeteiligung zu wählen, denn dann muss es schon um sehr viel Geld gehen bevor sich der Gang zum Anwalt lohnt.

Häufig wird eine Selbstbeteiligung von 150 Euro empfohlen, das heißt das Sie pro Versicherungsfall eine Selbstbeteiligung in Höhe von 150 Euro aus eigener Tasche zahlen müssen, alles was darüber hinausgeht wird bis zur vereinbarten Versicherungssummer von Ihrer Verkehrsrechtsschutz bezahlt.

Gibt es beim Verkehrsrechtsschutz eine Wartezeit?

Bei anderen Versicherungen kennt man eine Wartezeit von 3 Monaten eh diese in Anspruch genommen werden können, bei der Verkehrsrechtsschutzversicherung ist das aber anders. Das heißt wenn Sie heute einen Verkehrsrechtsschutz abschließen, und sie haben morgen einen Unfall, dann können Sie bereits morgen in dieser Sache einen Anwalt aufsuchen, den Ihre Verkehrsrechtsschutz bezahlt.

Kündigung der Verkehrsrechtsschutz durch die Versicherung

Es kann natürlich wie bei jeder anderen Versicherung auch, zb.: KFZ Versicherung hat gekündigt, vorkommen, dass der Versicherung Ihne eine Kündigung zuschickt, und sie dann ohne einen Verkehrsrechtsschutz dastehen.

Wie bei jeder anderen Versicherung auch, hat Ihr Versicherer das Sonderkündigungsrecht nach einem Schadensfall. Und das wird häufig genutzt, wenn Sie in einem Jahr zweimal die Verkehrsrechtsschutzversicherung nutzen, natürlich ist das nicht bei allen Versicherungen der Fall, aber doch so gut wie an der Tagesordnung. Dagegen können Sie nichts tun, außer sich über einen Online Vergleich eine neue Verkehrsrechtsschutzversicherung suchen.

Wie teuer ist eine Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Der Beitrag den Sie für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung bezahlen müssen, hängt natürlich von vielen Faktoren ab, genaue Auskunft bekommen Sie hier durch einen Online Vergleich der schnell gemacht ist – klicken Sie hier um den Vergleich zu starten.

Grob kann man sagen das die günstigsten Versicherungstarife für Singles, also ein Auto und eine Person zwischen 50 und 80 Euro betragen. Familientarife, also mehrere Autofahrer und Autos beginnen ab rund 120 Euro jährlich.

Sollte man Verkehrsrechtsschutz abschließen?

Wir sagen ganz klar ja, am besten machen Sie sofort einen Online Vergleich und schauen nach was Sie für den wichtigen Schutz bezahlen würden. Wir haben in einem Extra-Artikel einmal genauer die Frage „Ist eine Verkehrsrechtsschutzversicherung sinnvoll?“ betrachtet.

Der relativ günstige Schutz kann im Notfall wirklich Goldwert sein, und dieser Notfall kann schon bei einem banalen Parkrempler eintreten, warten Sie also nicht bis ein Unfall passiert – machen Sie jetzt sofort den Online Vergleich für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung.

 

Lesen Sie passend zum Thema auch:
KFZ Versicherung online vergleichen
- was kostet eine Verkehrsrechtsschutzversicherung

Was kostet meine KFZ Versicherung?

Sind Sie Führerscheinneuling und sehnen den 18. Geburtstag herbei? Das ist verständlich und ging wohl jedem so der sein erstes eigenes Auto mit 18 bekommen hat. Doch hier kann man einiges falsch machen, zum Beispiel viel zu teure, und falsche Versicherungen abschließen.

Die wichtigste Versicherung, um die sie in keinem Fall herumkommen, ist die KFZ Versicherung. Da dies aber ein großer Teil der monatlichen Kosten rund ums Auto ist, bzw. sein wird, stellt sich jeder die Frage:

Was kostet meine KFZ Versicherung?

Hier kann man natürlich keine Zahl nennen die für jeden zutrifft, viele Faktoren sind für die höhe des Versicherungsbeitrages zuständig, unter anderem:

  • Alter des Fahrers bzw. der Fahrergruppe (Anzahl spielt auch eine Rolle) für dieses Auto
  • Wie lange Sie Ihren Führerschein haben
  • Umfang des Versicherungsschutzes (Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko)
  • Wohnort, wichtig für die Regionalklassen
  • Marke und Modell Ihres Autos
  • Ihre Schadenfreien Jahre – kurz SFR

All diese Faktoren sind wichtig um die Frage „Was kostet meine KFZ Versicherung?“ zu klären.

Und wer hier einfach vorschnell eine Versicherung abschließt um schnell Ruhe mit diesem Thema zu haben, der zahlt in aller Regel ordentlich drauf.

Auch wenn die Euphorie um das eigene Auto völlig verständlich ist, so sollten Sie sich doch etwas Zeit nehmen und sich mit dem Thema KFZ Versicherung zu beschäftigen. Denn nur so sparen Sie jeden Monat bares Geld, und das können Sie dann in Benzin reinvestieren – denn diese Kosten sind der nächste große Preistreiber ☹ So geht Sprit sparen.

Was kostet meine KFZ-Versicherung

Was kostet meine KFZ-Versicherung?

„Was kostet meine KFZ Versicherung nun wirklich“?

Was Sie tatsächlich für Ihre KFZ Versicherung bezahlen müssen, das sehen Sie relativ einfach und in wenigen Minuten, nämlich durch einen Online Vergleich. Hier gibt es verschiedene Portale bei denen Sie nur einmal Ihre Daten eingeben und mit einem Klick werden rund 70 Versicherungen und Tarife vergleichen und übersichtlich angezeigt, so sehen Sie auf den ersten Blick was Ihre KFZ Versicherung kostet.

Hier können Sie sofort mit dem Vergleich der KFZ Versicherung starten.

Doch was sind die Stellschrauben an denen gedreht werden können und auch sollte? Welchen Schutz brauchen Sie für Ihre KFZ Versicherung tatsächlich, und welcher kostet nur unnötig Geld?

Was kostet meine KFZ Versicherung? – Möglichst wenig sollte das Ziel sein…

Doch wie geht das?

Es gibt in jedem Online Vergleich verschiedene Rabatte die genutzt werden sollten wenn möglich. Aber passen Sie auf, die Verlockung ist groß mit einem Klick hier und da ein wenig zu schummeln um den Versicherungsbeitrag etwas zu senken, doch Schummeln bei der KFZ Versicherung sollten Sie tunlichst unterlassen, das kann richtig teuer werden, warum das lesen Sie hier: Schummeln bei der KFZ Versicherung.

Folgende Rabatte reduzieren den Preis der KFZ Versicherung:

  • Berufsgruppen Rabatt
  • Garagen Rabatt
  • Immobilien Rabatt
  • Zugfahrer Rabatt
  • Werkstattbindung
  • Selbstbeteiligung

Das sind die populärsten Rabatte die jeder einzeln um Schnitt 5% Ersparnis bringen. Versicherungen kommen Ihnen im Preis entgegen wenn für Sie selbst das Risiko sinkt, das heißt zum Beispiel wenn Sie Ihr Auto nachts in der Garage parken, dann sinkt das Risiko das es durch Vandalismus beschädigt, oder gar geklaut wird.

Genauso wirkt sich der Zugfahrer Rabatt positiv auf den Beitrag aus, haben Sie zum Beispiel eine Bahncard dann geht die Versicherung davon aus das Sie lange Strecken, oder auch Pendelstrecken, mit dem  Zug zurück legen, das senkt wieder das Risiko das ein Schaden am, oder mit dem Auto passiert, und die Versicherung regulieren muss.

Preis drücken durch die Selbstbeteiligung

Ein großer Hebel mit dem Sie Ihren KFZ Versicherungsbeitrag heben oder senken können ist die Selbstbeteiligung.

Diese können sie in einem gewissen Rahmen selbst festlegen, wenn Sie Ihre Versicherung brauchen damit diese einen Schaden reguliert, dann müssen Sie einmalig diese vereinbarte Selbstbeteiligung bezahlen, und zwar pro Schadenfall.

Nehme Sie nun eine geringe Selbstbeteiligung, dann erhöht das Ihre Versicherungsprämie. Wählen Sie dagegen eine sehr hohe Selbstbeteiligung, dann bekommen Sie auch einen großen Rabatt, und zahlen entsprechend weniger an Prämie.

Doch Achtung: Die hohe Selbstbeteiligung müssen Sie dann in jedem Schadenfall zahlen, also Sie müssen diese Summe aufbringen bevor Ihre Versicherung reguliert.

Die Höhe der Selbstbeteiligung in der Teil- oder Vollkasko sollte also gut überlegt sein.

Wenn Sie Fahranfänger sind (Tipps KFZ Versicherung für Fahranfänger) dann ist es für Sie günstiger, wenn Sie Ihr erstes Auto als Zweitwagen der Eltern- oder Großeltern anmelden können, näheres dazu haben wir hier zusammengefasst.

Die Schadenfreien Jahre sind Goldwert

Bei der Frage „Was kostet meine KFZ Versicherung“ spielt der Schadenfreiheitsrabatt eine große Rolle. Denn mit jedem Schadendfreien Jahr in dem Sie Auto gefahren sind, bekommen Sie einen Rabatt. Wenn Sie Fahranfänger sind dann starten Sie logischerweise mit einem SFR von 0.

Aber vielleicht besteht die Chance das Sie eine SFR von einem Eltern- oder Großelternteil übernehmen können. Wenn ein naher Verwandter aufhört mit dem Auto fahren, dann können sie unter bestimmten Voraussetzungen dessen SFR übernehmen – genaueres dazu haben wir hier zusammengefasst.

Tipp: Übrigens muss es nicht immer das Auto sein was ein naher Verwandter aufgegeben hat. Einen SFR hat jedes Kraftfahrzeug. Meldete der Opa zum Beispiel sein Motorrad ab, weil er es Altersbedingt nicht mehr fährt, dann können Sie diesen SFR übernehmen. Der SFR von Opas Auto bleibt davon völlig unberührt, er zahlt also nicht mehr an Versicherung für sein Auto und kann damit genauso weiterfahren. Der SFR des Motorrades wäre irgendwann verfallen, wenn er ungenutzt geblieben wäre.

Sie sehen also das die Frage „Was kostet meine Autoversicherung?“ nicht allgemein beantwortet werden kann, aber dafür ist Sie relativ schnell beantwortet, nämlich wenn Sie alle Fahrzeugdaten zur Hand haben und einen Online Vergleich der Versicherungen durchführen – das können Sie sofort hier tun.

Hydraulischer Wagenheber für den Radwechsel zu Hause

Wir haben schon einige Artikel Online zum Thema Radwechsel zuhause selber machen.

Die Anleitung wie Sie das machen finden Sie hier: Anleitung Reifenwechsel selber machen.

Wenn Sie den Entschluss gefasst haben Ihre Sommer-, Winterreifen in der Zukunft selber zu wechseln, dann können wir das nur begrüßen. Denn man spart dadurch ordentlich Geld, besonders wenn man mehrere Autos in der Familie hat.

Hydraulischer Wagenheber

Hydraulischer Wagenheber im Einsatz

Aber auch in der Nachbarschaft kann man sich zusammentun und dann an mehreren Autos die Räder wechseln, man kann für das Werkzeug zusammenlegen und in der Gemeinschaft macht das Ganze noch mehr Spaß, der Spareffekt ist außerdem höher.

Wir haben schon einige Artikel darüber verfasst mit Werkzeugen die Ihnen den alljährlichen Reifenwechsel deutlich vereinfachen, wenn Sie in Zukunft immer Ihre Räder selber wechseln wollen dann schauen Sie sich die Artikel über die Schlagschrauber und den Drehmomentschlüssel genauer an.

Und auch in diesem Artikel geht es um ein Werkzeug was Ihnen den Reifenwechsel enorm vereinfacht, nämlich ein hydraulischer Wagenheber.

Im Auto liegen meist Scherenwagenheber, doch damit ein etwas schwereres Auto aufzubocken ist eine Qual. Nicht nur das es schwer geht, auch wacklig und kipplig ist das ganze Unterfangen, mit den originalen Wagenhebern macht der Radwechsel in der Regel keinen Spaß und ist eher eine krampfige Angelegenheit.

Aus diesem Grund möchten wir Ihnen in diesem Artikel die hydraulischen Wagenheber näherbringen. Wenn Sie regelmäßig Ihre Räder selber wechseln dann macht sich ein neuer Wagenheber schon beim ersten Mal bezahlt, es ist deutlich weniger Kraftaufwand nötig, und das Auto wird ohne zu wackeln sicher angehoben, so dass die Räder getauscht werden können.

Und keine Angst, wir empfehlen hier keinen puren Luxus, ein hydraulischer Wagenheber ist bereits ab rund 30 Euro erhältlich, und wir versprechen Ihnen das Sie diesen nie wieder hergeben wollen.

Wie funktioniert ein hydraulischer Wagenheber?

Wie der Name bereits sagt funktioniert dieser hydraulisch, im inneren befindet sich ein Hydraulikzylinder der mittels Hydrauliköl in die Höhe gepumpt wird. Das bedeutet mit wenig Kraftaufwand eine extrem große Kraftaufzubauen. Das Auto wird mit einfachen Pumpbewegungen spielend in die Höhe gehoben.

Der aufgebaute Druck wird dann durch eine Schraube einfach abgelassen und der Kolben fährt wieder in den Zylinder, das heißt das Auto nähert sich wieder dem Boden.

Verschiedene Arten von Hydraulik Wagenhebern

Es gibt für den Privatgebrauch in der Heimwerkstatt / Garage grundlegend zwei Arten zwischen denen Sie sich entscheiden müssen, und beide haben Ihre berechtigten Vorteile, wir möchten diese kurz erklären, damit Sie eine Kaufentscheidung treffen können.

Stempelwagenheber

Wenn Sie das Bild eines Stempelwagenhebers anschauen dann wird schnell klar warum dieser so heißt. Der Hydraulikzylinder steht auf dem Boden, und gerade nach oben fährt der Hubzylinder heraus, dieser hebt dann Ihr Auto nach oben. Diese Bauweise macht diese hydraulischen Wagenheber sehr wirksam, je nach Modell können Sie zwischen zwei und dreißig Tonnen stemmen, mehr als genug für jedes Auto.

Dies Stempelwagenhebern haben gegenüber den Rangierwagenhebern einen sehr entscheidenden Vorteil, nämlich dass sie durch Ihre sehr kompakte Bauweise in fast jedem Auto mitgeführt werden können, das nimmt die Angst vor einem Plattfuß, denn mit einem hydraulischen Wagenheber ist im Falle eines Falles der Plattfuß schnell gewechselt.

Doch der Stempelwagenheber hat auch einige Nachteile, zum einen ist Stand nicht so sicher wie bei einem Rangierwagenheber. Durch die geringe Auflagefläche neigt er eher zu kippeln.

Die Auflagefläche ist auch etwas klein, so das es ein wenig schwierig ist den Stempelwagenheber genau zu positionieren.

Durch die kompakte Bauform ist die Hubhöhe stark beschränkt, haben Sie ein höheres Auto dann kann es schon knapp werden mit der Hubhöhe.

Hier sehen Sie verschiedene Stempelwagenheber

Der hydraulische Rangierwagenheber

Die zweite Bauform unter den hydraulischen Wagenhebern ist der Rangierwagenheber. Wie der Name schon sagt, und das ist auch sein größter Vorteil, lässt sich dieser rangieren. Denn Rangierwagenheber haben Rollen verbaut und müssen somit nicht getragen werden, das Gewicht ist nämlich nicht zu unterschätzen.

Die Rollen machen ein positionieren unter dem Auto sehr bequem und einfach.

Durch die flache Bauweise können mit einem Rangierwagenheber auch tiefergelegte Autos angehoben werden, unter die ein Stempelwagenheber nicht passt.

Dadurch das der Zylinder nicht senkrecht nach oben drückt ist die Leistungsfähigkeit gegenüber einem Stempelwagenheber sehr eingeschränkt, Sie liegt zwischen 2 und 5 Tonnen, was aber für Autos, Geländewagen und Pickups immer noch völlig ausreichend ist.

Der größte Nachteil ist, dass der Rangierwagenheber aufgrund seiner Größe und des Gewichts nichts für unterwegs ist. Aber um beim heimischen Radwechsel tatkräftig zu helfen, ist er meist der Wagenheber erster Wahl.

Hier sehen Sie eine Auswahl aktueller Rangierwagenheber

Hydraulische Wagenheber elektrisch

Es gibt hydraulische Wagenheber auch elektrisch, die Funktionsweise ist die gleiche, nur ein Elektromotor ersetzt die Pumpbewegung, diese Art der hydraulischen Wagenheber ist die bequemste, denn somit ist noch weniger Kraftaufwand notwendig.

Klicken Sie hier für eine Übersicht aktueller elektrischer Wagenheber.

Fazit: Einen hydraulischen Wagenheber legen wir Ihnen wärmstens ans Herz, durch die geringen Kosten macht er sich meist schon nach dem ersten Reifenwechsel zu Hause bezahlt, ab 30 Euro geht es los, ersetzt aber sofort das nervige Gefummel mit dem originalen Wagenheber.

Ganz klare Empfehlung von uns, wenn Sie Ihre Räder selber wechseln, dann kaufen Sie sich einen hydraulischen Wagenheber – hier können Sie das Online tun.

Winterreifen selber wechseln – so wirds gemacht

Jedes Jahr im Oktober geht die Reifensaison los, die Werkstätten stöhne, weil alle Kunden zur gleichen Zeit einen Termin zum Winterreifenwechsel wollen, die Kunden müssen sich meist auf lange Wartezeiten einstellen – doch es gibt eine Lösung mit der gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden können – nämlich wenn Sie Ihre Winterreifen selber wechseln!

Und wie das geht, das erfahren Sie in diesem Ratgeber. Es gibt nämlich einiges zu beachten was Sie beim Wechsel Ihrer Winterreifen beachten müssen, aber es ist kein Hexenwerk.


Winterreifen selber Wechseln

Winterreifen selber Wechseln

Früher war es Gang und Gebe das man seine Reifen im Herbst und Frühjahr selber gewechselt hat, erst seit kurzem ist es immer mehr übergegangen das dies durch Werkstätten erledigt wird, wobei das gar nicht nötig ist. Technisch hat sich nichts geändert, höchstens ein anlernen / abgleichen der Reifendrucksensoren ist notwendig, aber das ist dank Handbuch ruck zuck erledigt.

Winterreifen selber wechseln – fast jeder kann es selber machen

Ob Mann oder Frau, eigentlich kann fast jeder den Winterreifenwechsel selber durchführen. Ein wenig Kraft ist natürlich nötig.

Viele Schrecken vor der Anschaffung neuer Werkzeuge zurück, doch die gute Nachricht lautet: Sie brauchen nicht mehr wie Ihr Bordwerkzeug um die Winterreifen selber zu wechseln, zwar machen manche Werkzeuge diese Aufgabe leichter, doch Sie sind nicht unbedingt notwendig.

Sie brauchen lediglich folgendes Werkzeug:

  • Einen Wagenheber
  • Radkreuz
  • evtl. Schraubenzieher
  • Drehmomentschlüssel
  • sinnvoll sind Unterstellböcke

Das war es schon, bis auf den Drehmomentschlüssel ist alles von Werk aus in Ihrem Fahrzeug vorhanden. Wenn Sie diese Dinge noch nie gebraucht haben, dann schauen Sie einfach in Ihr Handbuch wo diese sich versteckt haben.

Infos über den Drehmomentschlüssel finden Sie hier.

Was muss man alles beachten, wenn man den Winterreifenwechsel selber machen möchte?

Wenn Sie eine Werkstatt mit dem Winterräderwechsel beauftragen dann können Sie sich darauf verlassen das alle wichtigen Dinge beachtet werden. Wenn Sie es selber machen, dann ist das Ihre Pflicht, dazu gehören:

  • Mindestprofiltiefe
  • Reifenalter
  • Kontrolle auf evtl. Beschädigungen
  • Nachziehen der Radmuttern
  • Richtige Lagerung der Winterreifen

Genaueres zu diesen Themen lesen Sie in diesem Artikel über Winterreifen.

Los geht’s mit dem Wechsel der Winterreifen

Sie brauchen nicht zwingend eine Garage um die Winterreifen selber zu wechseln, es reicht völlig zu, wenn Ihr Auto auf einem befestigten Untergrund steht. Ratsam ist es natürlich, wenn Sie sich einen sonnigen Herbsttag für den Räderwechsel aussuchen, kaltes, nasses und windiges Wetter macht keinen Spaß.

Und so wechseln Sie Ihre Winterreifen einfach selber:

Stellen Sie Ihr Auto auf einen möglichst ebenen und festen Untergrund, legen Sie einen Gang ein und ziehen Sie die Handbremse kräftig an.

Nehmen Sie das Radkreuz und lösen Sie die Radmuttern leicht an, hier kann etwas Kraft nötig werden. Die Radmuttern sind häufig etwas angegammelt.

Dieser Arbeitsschritt sollte unbedingt vor dem anheben mit dem Wagenheber durchgeführt werden, denn wenn das Auto bereits angehoben ist, dann kann das schnell wacklig werden wenn Kraft benötigt wird. Es besteht dann die Gefahr das das Auto vom Wagenheber rutscht, Sie sich verletzen oder das Auto beschädigt wird, diesen Schritt also vor dem anheben mit dem Wagenheber durchführen.

Setzen Sie nun den Wagenheber an die dafür vorgesehenen Stellen, diese sind meist markiert oder Sie finden Sie in Handbuch Ihres Autos.

Heben Sie nun das Auto mit dem Wagenheber soweit an bis das Rad den Untergrund nicht mehr berührt.

Jetzt eine Empfehlung: An dieser Stelle sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit mind. einen Unterstellbock an einer geeigneten Stelle unterstellen. Falls der Wagenheber wacklig steht, oder das Auto vom Wagenheber rutscht, sind sie einer großen Unfallgefahr ausgesetzt. Zudem wird es schnell teuer, wenn das Auto auf einen harten Untergrund knallt. Diese paar Euro sollte es Ihnen Wert sein, so einen Unterstellbock haben Sie außerdem Ihr ganzes Leben lang. Hier können Sie diese bequem Online kaufen.

Nun drehen Sie alle Radmuttern aus und nehmen das Rad vorsichtig ab.

Wenn die Radmuttern sehr verrostet sind dann behandeln Sie diese jetzt mit einer Drahtbürste, bis diese wieder möglichst blank sind.

Ein Ölen oder Fetten ist falsch!

Setzen Sie nun den Winterreifen auf die Aufnahme und drehen eine Schraube zum Fixieren ein. Schrauben Sie nun nacheinander alle Radmuttern ein und ziehen diese nur Handfest an.

Lassen Sie nun Ihr Auto wieder runter und nehmen den Wagenheber ab.

Nun ziehen Sie die Radmuttern über Kreuz fest, das machen Sie am besten mit einem Drehmomentschlüssel mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment, dieses finden Sie ebenfalls in Ihrem Handbuch zum Auto.

An diesem Punkt streiten sich übrigens die Geister, es gibt viele Leute die Ihre Winterreifen selber wechseln und noch nie einen Drehmomentschlüssel genutzt haben. Hier können sie günstig einen kaufen.

Wir empfehlen trotzdem das zu tun, entweder leihen Sie sich einen, oder am besten Sie kaufen sich einen eigenen. Den haben Sie dann immer zur Hand, und besonders wenn Sie bei einigen Autos die Reifen selber wechseln, hat diese sich schnell bezahlt gemacht.

Achten Sie beim montieren der Winterreifen aber auf die Laufrichtung, diese ist mit einem Pfeil gekennzeichnet und sollte unbedingt eingehalten werden.

Haben Sie alle Winterreifen erfolgreich montiert dann fahren Sie eine kleine Runde, bremsen zwei, dreimal und kontrollieren danach nochmal den richtigen Sitz der Reifen und der Radmuttern.

Tipp von uns: Haben Sie vielleicht mehrere Autos bei denen Sie den Winterreifenwechsel selber durchführen möchten, dann empfehlen wir ihnen einen ordentlichen Wagenheber anzuschaffen. Die originalen Wagenheber die bei den Autos dabei sind, sind eher als Not-Werkzeug anzusehen. Zu wacklig und langwierig.

Für den sicheren und schnellen Reifenwechseln empfiehlt es sich einen hydraulischen Wagenheber anzuschaffen. Mit diesem macht der Reifenwechsel viel mehr Spaß und geht bedeutend leichter von der Hand.

Die Wagenheber kosten auch nicht die Welt – hier bekommen Sie eine Übersicht aktueller Modelle.

Tipp: Wenn es Zeit wird die Winterreifen zu wechseln, dann steht ein enormes Einsparpotenzial an. Nämlich die KFZ Versicherung. Diese können Sie jetzt wechseln, und dabei bis zu 850 Euro sparen – jedes Jahr! Alles was Sie dazu brauchen sind ein paar Minuten Zeit – Klicken Sie sofort hier und staunen selber.

Weitere Themen:
Runflat Reifen

Autokredit gekündigt – was tun?

Die meisten Autos werden heutzutage finanziert oder geleast, wie Sie einen guten und günstigen Autokredit finden, das haben wir an verschiedenen Stellen bereits geschrieben.

Wenn auch Sie Ihr Auto mithilfe eines Kredits abbezahlen, dann stellen Sie sich folgende Situation vor.

Sie kommen von Arbeit, nehmen die Post aus dem Briefkasten, und bei einer Tasse Kaffee zum Feierabend schauen Sie Ihre Post durch. Darunter ein Brief von Ihrer Bank bei der Sie Ihren Autokredit haben, also Sie Ihn öffnen der Schock: nicht die übliche Werbung für eine neue günstige Finanzierung, nein es ist die:

Kündigung des Autokredits

Autokredit gekündigt - was nun?

Autokredit gekündigt – was nun?

In der Kündigung steht dann unmissverständlich drin das Sie innerhalb einer kurzen Zeit den Kredit ablösen sollen, das heißt also das restliche offene Geld auf einen Schlag überweisen sollen!

In dieser Kündigung des Autokredits wird dann auch direkt darauf hingewiesen, dass wenn Sie dieser Forderung nicht nachkommen, Ihr Auto abgeholt wird.

Was ist jetzt zu tun?

Das wichtigste: Nicht den Kopf in den Sand stecken! Sie müssen reagieren und sich tunlichst darum bemühen eine Lösung zu finden, sonst stehen Sie demnächst ohne Auto da, zusätzlich kommen für das ganze auch noch hohe Gebühren auf Sie zu.

Liegt ein Irrtum bei der Kündigung vor?

Fehler sind Menschlich und passieren, auch Computern können Fehler passieren, es ist zwar selten aber dennoch kommt es vor das die Kündigung des Autokredits aufgrund eines Fehlers passiert ist.

Schauen Sie also zunächst was als Kündigungsgrund genannt wird, steht dort zum Beispiel das Zahlungen offen sind, Sie diese aber auf Ihrem Kontoauszug finden, dann lässt sich das meist ganz schnell mit einem Telefonat mit dem Kreditgeber klären.

Fehlende Ratenzahlung hat zur Kündigung geführt?

Häufigster Grund warum ein Autokredit gekündigt wird, Sie haben mehrere Raten nicht beglichen. Und von Verbrauchern hört man häufig das bereits nach der zweiten nicht bezahlten Rate die Kündigung ins Haus flattert.

Egal was der Grund für die Kündigung ist, als erstes sollten Sie das Gespräch mit der Bank suchen. Denn lassen Sie wertvolle Zeit verstreichen bedeutet das meist nur eins: Das ganze wird teurer und teurer für Sie.

Rufen Sie bei der Bank an und lassen sich zu einem zuständigen Mitarbeiter durchstellen. Fragen Sie was Sie tun können damit die Kündigung des Autokredits zurückgenommen werden kann.

Ratenzahlung für säumige Raten vereinbaren

Eine Möglichkeit ist das Sie eine Ratenzahlung über die säumigen Raten vereinbaren, das heißt aber auch das Sie nun eine noch höhere Belastung also bisher haben. Denn die säumigen Raten werden auf bis zu 12 Monate aufgeteilt, und kommen auf ihre normalen monatlichen Raten obendrauf. Wenn sie finanziell am Limit sind ist das also meist nicht die beste Lösung. Es kommt natürlich immer auf die Höhe der säumigen Zahlungen an.

An die Schuldnerberatung wenden

Häufig zeigen Ihnen auch die Profis von der Schuldnerberatung ein paar Wege um die Kündigung der Autofinanzierung zu umgehen. Hier müssen Sie aber hartnäckig bleiben um schnellstmöglich einen Termin zu bekommen. Gerade in Großstädten sind die Schuldnerberatungsstellen sehr gut besucht.

Sonderfall Autokredit

Bei einem normalen Ratenkredit oder bei einer Immobilienfinanzierung gehen die Banken anders vor als bei einem Autokredit. Denn hier ist es häufig einfacher, da die Bank den Kfz-Brief als Pfand hat. Es muss also keine Lohnpfändung oder Kontopfändung angestrebt werden, die Bank hat die Möglichkeit Ihnen eine Frist zu setzen, halten Sie diese nicht ein und überweisen die offene Kreditsumme, dann wird Ihr Auto durch ein Inkassounternehmen abgeholt, die Bank ist der rechtmäßige Besitzer Ihres Autos, da diese den KFZ Brief besitzt.

Was tun wenn die Bank nicht mit sich reden lässt?

Gibt es keine Aussicht auf eine gütliche Einigung mit der Bank, und diese hält an der Kündigung fest, dann gibt’s nichts zu rütteln, bitten Sie um einen Aufschub so lang wie möglich. Jeder Tag kann viel Wert sein.

Nun müssen Sie sich sofort auf die Suche nach einem neuen Kredit suchen, um mit diesem Geld Ihren alten abzulösen. Haben Sie die Summe vielleicht verfügbar und irgendwo fest angelegt, dann kündigen Sie diese Geldanlage so schnell wie möglich, und versuchen an dieses Geld heranzukommen.

Ansonsten nutzen Sie das Internet um nach einem günstigen Kredit zu suchen. Die Tatsache das Ihnen die Bank Ihren Kredit gekündigt hat macht die Suche natürlich nicht leichter, Sie dürfen trotzdem nicht bei der ersten Absage aufgeben.

Hier können Sie direkt Online auf die Suche nach einem neuen Autokredit gehen.

Mit etwas Glück kommen Sie durch die Kündigung und die Suche einer neuen Bank sogar besser weg als vorher, denn wenn die Kredit alt und teuer war, und Sie sich dieses Mal mehr Mühe bei der Suche geben, dann kann es unter Umständen vorkommen das Sie das neue Geld zu besseren Konditionen als vorher bekommen, aber das wäre der Idealfall.

Fazit: Das wichtigste was Sie tun können, wenn Sie die Kündigung des Autokredits erhalten haben: kümmern! Ein Aussitzen bringt nichts, das wird nur unnötig teuer und nach kurzer Zeit wird Ihr Auto abgeholt. Hier können Sie sich nach einem neuen Kredit umsehen.

 

Mit dem eigenen Auto auf die Rennstrecke – Touristenfahrten

Einmal wie ein richtiger Rennfahrer fühlen, voller Adrenalin auf die nächste Kurve zu rasen, abbremsen und dann auf der Ideallinie hindurch, kurze Beschleunigungsorgie und auf in die nächste Kurve… Wer träumt nicht davon das einmal selber zu erleben? Doch das muss kein Traum bleiben, Sie können das ganz leicht selbst erleben, denn auf vielen Rennstrecken in Deutschland sind Touristenfahrten möglich, das heißt Sie können mit Ihrem eigenen Auto auf die Rennstrecke und einmal richtig Gummi lassen. Was es dabei alles zu beachten gibt, darum geht es in diesem Artikel.


Touristenfahrten Rennstrecke

Touristenfahrten auf der Rennstrecke

Rennstreckentraining in Deutschland

Das eigene Auto einmal richtig ausfahren, den Grenzbereich in Kurven ausloten, Unter- und Übersteuern einmal mit dem eigenen Auto und am eigenen Leib erfahren – das machen Sie nur auf der Rennstrecke! Denn dafür ist die Straße viel zu gefährlich, für Mensch und Auto! Denn auch wenn nur ein kleiner Driftversuch schief geht kann der Ausflug auf den angrenzenden Acker schon einen teuren Schaden nach sich ziehen, da ist ein Besuch auf einer Rennstecke günstiger.

Hier mal eine Übersicht auf welchen deutschen Rennstrecken Sie mit Ihrem eigenen Auto zu Rennfahrer werden können:

Nürburgring – Nürburg in Rheinland-Pfalz

Die Kosten für eine Runde auf dem Nürburgring variieren nach Wochentag zwischen 25 und 30 Euro. Hier erfahren Sie mehr.

Spreewaldring – 50KM südlich von Berlin in Schönwald

15 Minuten auf der Rennstrecke kosten 18 Euro, die 10er Karte gibt es für 169 Euro. Zur Rennstrecke

Hockenheimring – Hockenheim in Baden-Württemberg

Die Kosten für 20 Minuten auf der Rennstrecke belaufen sich auf 20 Minuten. Hier mehr Infos.

Bilster Berg Drive Resort – Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen

Ebenfalls eine Rennstrecke wo Sie mit Ihrem eigenen Auto fahren dürfen. Hier mehr Infos

Die Kosten für das Fahren auf einer Rennstrecke

Wie Sie eben gesehen haben sind die Kosten für das fahren auf einer Rennstrecke unterschiedlich hoch, aber was Sie auf den ersten Blick nicht sehen ist der Verschleiß an Ihrem Auto. Und der ist enorm, wenn Sie einen ganzen Tag auf der Rennstrecke fahren und Ihr Auto richtig belasten, dann kann es gut sein das Sie am nächsten Tag in die Werkstatt müssen um Reifen und Bremsen zu wechseln. Denn der Verschleiß auf einer Rennstrecke ist um ein Vielfaches höher als im normalen Straßenverkehr.

Je nach Automodell also ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.

Sicherheit – sind Touristenfahrten gefährlich?

Fahren auf der Rennstrecke ist immer gefährlich, durch Selbstüberschätzung passieren die meisten Unfälle, auch wenn diese durch Sicherheitsreinrichtungen auf der Rennstrecke in den meisten Fällen glimpflich abgehen. Dennoch gibt es zum Beispiel auf dem Nürburgring rund 80 Unfälle jährlich, einige davon sogar tödlich. Eine gewisse Gefahr besteht also immer.

Damit nichts passiert und Sie an das Rennstreckentraining noch lange mit Freude zurückdenken können, beachten Sie folgende Dinge:

  • Achten Sie auf die Verhaltensregeln die für die jeweilige Rennstrecke gelten
  • Lernen Sie die Strecke kennen bevor Sie Gas geben, erst wenn Sie jede Kurve auswendig kennen sollten Sie das Tempo steigern. Wenn Sie nicht Wissen ob es nach einer Kuppe nach rechts oder links geht sind Ausflüge ins Kiesbett vorprogrammiert
  • Lernen Sie was die Flaggen bedeuten, nur wenn Sie richtig reagieren können Unfälle vermieden werden
  • Überschätzen Sie sich und Ihr Auto nicht, niemand wird als Rennfahrer geboren, hartes und häufiges Training macht schnell, nicht die Tatsache das man in einem schnellen Auto auf der Rennstrecke ist

Damit Ihrem Auto im Falle eines Falles nicht übermäßig viel passiert sind die Rennstrecken mit großen Auslaufzonen, Kiesbetten, Sturzräumen und bis auf den Boden reichende Leitplanken ausgestattet, das hilft in erster Linie vor schweren Verletzungen, aber trägt natürlich auch dazu bei das Ihrem Auto weniger passiert als bei einem Ausrutscher auf der Straße.

Damit die Rennstrecken immer sicherer werden gibt es Profis wie zum Beispiel Tilke.de.

Touristenfahrten mit Motorrad

Touristenfahrten mit Motorrad

Welches Auto darf auf die Rennstrecke?

Die gute Nachricht, es muss kein teurer Sportwagen sein, auch mit Ihrem Golf oder Polo können Sie auf die Rennstrecke und an der Touristenfahrt teilnehmen. Aber mit einem Schrotthaufen sind Sie nirgends gern gesehen.

Folgende Dinge müssen Sie und Ihr Auto erfüllen:

  • Gültige Straßenzulassung
  • Gültiger TÜV
  • Sie müssen einen Führerschein haben
  • Führerschein und Fahrzeugschein müssen dabei sein
  • Das Auto muss Straßenverkehrstauglich sein
  • Ein Helm ist nicht vorgeschrieben aber möglich

Check vor der Fahrt zur Rennstrecke:

Natürlich können Sie in eine Werkstatt gehen und sagen das Sie Ihr Auto einem Check unterziehen wollen, weil Sie damit auf die Rennstrecke wollen, doch das ist in den meisten Fällen überzogen und kann leicht von Ihnen selber durchgeführt werden.

Checken Sie vor dem Besuch auf der Rennstrecke folgende Dinge:

  • Luftdruck kontrollieren
  • Profiltiefe Ihrer Reifen messen
  • Ölstand kontrollieren
  • Checken ob die Scheibenwischer einwandfrei funktionieren
  • Volltanken
  • Sichtprüfung Ihre Bremsen (für den Notfall: Bremsen selber wechseln)
  • Sorgen sie für eine saubere Frontscheibe (Tipp: Frontscheibe versiegeln)

Gibt es Regeln auf der Rennstrecke?

Ja die gibt es, und diese sind da um Hobbyrennfahrer im Zaum zu halten, wilde Fahrmanöver wie man Sie im Fernsehen sieht sollen nur Profis machen, keine Amateure auf der Rennstrecke. Und daher müssen Sie sich bei Touristenfahrten auch an die StVO halten.

Das heißt es wird rechts gefahren und links überholt. Wenn Sie sich nicht daran halten dann sehen Sie die rote Flagge und das Rennstreckentraining hat sich für Sie erledigt.

Haftet die KFZ Versicherung bei einem Unfall auf der Rennstrecke?

Auch wenn es auf der Rennstrecke etwas heißer zugeht, die Touristenfahren sind häufig ganz normal durch Ihre KFZ Versicherung abgedeckt, das kommt dadurch das es kein klassisches „Rennen“ ist. Sie fahren unter Berücksichtigung der StVO auf der Rennstrecke.

Wenn Sie allerdings einen Haftungsverzicht unterschreiben sollen, dann sollten Sie sich den ganz genau durchlesen, um nicht am Ende auf einem teuren Schaden sitzen zu bleiben.

Wir empfehlen trotzdem einmal das Telefon in die Hand zu nehmen und bei Ihrer Versicherung nachzufragen ob die Fahrt auf der Rennstrecke mitversichert ist.

Wenn nicht dann können Sie eine Zusatzversicherung abschließen, das geht bei den meisten Rennstrecken direkt vor Ort, die Leistungen können variieren.

Wenn Ihre Versicherung nicht mitspielt dann ist es Zeit für einen Wechsel der KFZ Versicherung, suchen Sie sich eine mit besseren Leistungen und obendrein noch eine bei der Sie Geld sparen, das ist kinderleicht möglich, einfach hier klicken: günstige KFZ Versicherung finden.

Fazit: Wer mit seinem eigenen Auto auf die Rennstrecke will der kann das ganz leicht realisieren, allerdings sind einige Dinge wichtig zu Wissen. Wir wünschen Ihne viel Spaß bei den ersten heißen Runden.

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Kratzer selber polieren / Kratzer entfernen

Jeder Autofahrer kennt das, man kann aufpassen wie man will, irgendwann kommen die ersten Kratzer in den Lack des Autos. Egal ob man es neu hat oder schon länger fährt, ärgerlich ist es allemal.

Und Kratzer jeder Art passieren sehr schnell, in der engen Tiefgarageneinfahrt die Gummibande „geküsst“, beim parken unter dem Carport die Mülltonne berührt, oder einen tief hängenden Ast bei voller Fahrt über das Dach schleifen lassen.


Kratzer polieren - so gehts

Kratzer polieren – so gehts

Aber auch wenn man sich noch so sehr vorsieht, Kratzer passieren auch ohne eigenes Zutun, nämlich dann, wenn diese durch Steinschlag oder Vandalismus passieren.Auch wenn jeder Kratzer ärgerlich ist, die gute Nachricht vorweg: Nicht immer muss man in die Werkstatt um den Kratzer entfernen zu lassen, denn kleine Kratzer kann man auch recht einfach selber weg polieren, wir zeigen Ihnen wie das geht.

Welche Kratzer im Lack können selber entfernt / poliert werden?

Schauen Sie sich den Kratzer genau an, wenn der Dreck abgewaschen ist gehen Sie ganz nah heran, sieht man im Kratzer bereits eine andere Farbe durch, dann wird das die Grundierung sein, in diesem Fall ist nichts mehr mit polieren. Hier müssen die Profis oder ein Lackstift ran.

Machen Sie außerdem den Fingernageltest, fahren Sie mit eine Fingernagel über den Kratzer, merken Sie den Kratzer leicht, dann haben Sie gute Chancen den Kratzer wegpolieren zu können, hakt Ihr Fingernagel allerdings regelrecht ein und bleibt hängen, dann ist das ein Zeichen dafür das Sie selbst nicht viel machen können.

Aufbau von Autolack

Moderner Autolack besteht in der Regel aus vier Schichten, diese Schichten haben alle zusammen eine Dicke von 1mm, also soviel wie ein Haar von uns Menschen. Die Farbschicht ist dabei nur 0,015 Millimeter dünn. Wenn Sie einen Kratzer im Klarlack, also in der äußersten Schicht haben, dann bekommen Sie den meist selbst weg poliert, ist die eigentliche Lackschicht angekratzt dann wird es schon kniffliger, ist der Kratzer allerdings bis auf den Füller oder sogar die Grundierung, dann ist eine Werkstatt oder Lackiererei Ihre Anlaufstelle.

Damit Sie sich den Aufbau besser vorstellen können hier mal eine Skizze:

 

Der Aufbau von Autolack

Der Aufbau von Autolack

Kratzer im Lack nicht nur ein Schönheitsfehler!

Natürlich sehen Kratzer im Lack nicht schön aus, allerdings könne Sie noch schlimmere Folgen haben, Sie sind nämlich das Einfallstor für Rost, wenn der Lackkratzer tief genug ist dann kann Wasser auf das Blech gelangen und fängt dort an zu Rosten, das passiert unter dem Lack so das Sie lange nichts davon mitbekommen, erst wenn der Lack anfängt zu „blühen“. Also tiefe Kratzer nicht lange im Lack lassen.

Wie kann ich nun selber den Kratzer polieren?

Das geht im Grunde ganz einfach, Sie brauchen lediglich:

  • Putzeimer
  • Warmes Wasser
  • Schwamm
  • Tücher
  • Autoleder
  • Spülmittel
  • Kratzer Entferner Set – hier kaufen
SONAX KratzerEntfernerSet Lack (50 ml) zur manuellen Beseitigung von lokalen Kratzern und Schrammen aus Klarlacken | Art-Nr. 03059410
  • Politurenset zur manuellen Beseitigung von lokalen Kratzern und Schrammen aus Klarlacken
  • In 2 - 3 einfachen Schritten können selbst tiefe Kratzer entfernt werden, sofern sie nicht bis zum Basislack oder zur Grundierung reichen
  • Für Bunt- und Metallic- sowie kratzbeständige Lacke
  • Lieferumfang: 1x SONAX 03059410 KratzerEntfernerSet Lack (50 ml)
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Bevor Sie sich an das Polieren des Kratzers machen ist das säubern dran, entfernen Sie den Bereich großflächig mit warmem Wasser und Spülmittel. Trocknen Sie nun den Bereich mit dem Autoleder.

Nun nehmen Sie die Autopolitur aus dem Kratzer-Entferner-Set und tragen diese großflächig auf und reiben diese unter kreisenden Bewegungen ein.

Aber Achtung: In einer Autopolitur befinden sich kleinste Schleifmittel die ähnlich wie Schleifpapier wirken und winzig kleine Lackschichten abtragen. Das soll so sein, allerdings kann man damit auch einen großen Schaden machen, wenn man es übertreibt. Keine Angst, das passiert nur wenn man mit extrem viel Kraft und sehr lange versucht den Kratzer wegzupolieren. Also weniger ist mehr.

Auf dem Lack bildet sich ein Schleier von der abgenutzten Politur, diesen lassen Sie auf dem Lack gut abtrocknen.

Nach dem Trocknen polieren Sie diesen Film mit einem weichen (Frottee-) Tuch einfach weg.

Jetzt sehen Sie das Ergebnis, vielleicht haben Sie Glück und der Kratzer ist bereits jetzt erfolgreich weg poliert, wenn nicht wiederholen Sie den Vorgang einfach.

Kratzer entfernen mit einem Lackstift

Wenn der Kratzer zu tief ist um Ihn wegzupolieren, dann können Sie Ihn mit einem Lackstift überdecken, mit einer ruhigen Hand überpinseln Sie damit den Kratzer.

Den Lackstift sollten Sie stets anhand Ihrer Farbnummer vom Auto bestellen, nur so erreichen Sie ein gutes Ergebnis.

Der Lackstift hat allerdings einen Nachteil, denn er muss regelmäßig neu aufgetragen werden.

Hier können Sie einen Lackstift passend zu Ihrer Farbe bestellen.

Kratzer in der Werkstatt entfernen lassen – was kostet das?

Wenn alles nichts hilft, oder Sie sich vielleicht nicht selbst trauen Hand anzulegen, dann hilft nur der Gang in die Werkstatt. Konventionell wird das Teil komplett lackiert, welches beschädigt ist, also zum Beispiel die ganze Tür, oder der ganze Kotflügel.

Und das ist teuer, mit Kosten von 300 Euro aufwärts können Sie rechnen.

Smartrepair

Wenn der Kratzer oder die Delle nicht zu groß ist dann kommt vielleicht eine Smartrepair Reparaturmethode in Frage, wie der Name schon sagt ist diese Smart – also klein, das heißt natürlich auch billiger. Kleine Kratzer kosten mit der Smartrepair Methode häufig zwischen 30 und 80 Euro.

Fazit: Kleine Kratzer zu polieren ist durchaus eine Sache die man selber erledigen kann, gehen Sie einfach ruhig und mit bedacht an die Sache heran, dann eigentlich nichts schief gehen.

Hier bekommen Sie ein Kratzer-Polierset.

 

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Fahren ohne Kennzeichen bzw. Kennzeichen hinter der Frontscheibe

Jeder weiß das an ein Auto ein Kennzeichen vorn und hinten dran gehört, doch wohl jeder von uns sieht öfter das ein Kennzeichen nicht am Auto befestigt ist sondern hinter der Windschutzscheibe liegt. Die Fahrt von der Zulassungsstelle nach Hause zum Beispiel. Doch darf man das? Das Kennzeichen ist ja schließlich sichtbar wenn es hinter der Scheibe liegt – lesen Sie einfach weiter.


Kennzeichen hinter Scheibe

Kennzeichen hinter Scheibe – verboten!

Kennzeichen am Auto befestigen oder einfach hinter die vordere Scheibe gelegt

Besonders rund um Zulassungsstellen ist es an der Tagesordnung das man Autos sieht die Ihr vorderes Kennzeichen hinter der Scheibe liegen haben, aber auch Kunden die nach einem kleinen Unfall das Kennzeichen von seiner Halterung verloren haben legen es hinter die Scheibe und fahren damit bis zur Werkstatt.

Doch Achtung: Das kann teuer werden und unter Umständen riskieren Sie sogar Ihren Versicherungsschutz.

 

Hohe Strafe für das fahren ohne Kennzeichen / Kennzeichen hinter der Scheibe:

Denn: Fahren mit einem falsch oder gar nicht angebrachtem, aber zugeteilten Kennzeichen ist nicht zulässig und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Und die Strafe wird bitter: 40 Euro und 1 Punkt in Flensburg gibt es laut Bußgeldrechner.

Übrigens zieht die Ausrede: Mein Kennzeichenhalter ist eben kaputt gegangen nicht, es wird als Schutzbehauptung ausgelegt und die Strafe ist trotzdem fällig.

Fahren ohne Kennzeichen

Fahren ohne Kennzeichen

Sie sollten es also tunlichst vermeiden ohne fest angebrachte Kennzeichen am Auto auf der Straße zu fahren. Die Polizei wird Sie anhalten wenn Sie es sieht oder Sie werden geblitzt. Dann ist ebenfalls die Strafe für das „Fahren ohne Kennzeichen“ fällig.

Fahrten zur Zulassungsstelle ohne Kennzeichen erlaubt?

Häufige Frage in diesem Zusammenhang: Darf ich ohne Kennzeichen bis zu Zulassungsstelle und zurückfahren? Auch hier ein klares NEIN. Auch das ist nicht erlaubt, was beim Fahren ohne Zulassung erlaubt ist das lesen Sie hier: Fahren ohne Zulassung:

Wenn Sie Ihr Auto versichert haben und es TÜV hat, dann können Sie unter Umständen mit ungestempelten Kennzeichen zur Zulassungsstelle fahren, aber auch dann gilt: Das Kennzeichen niemals nur hinter die Scheibe legen.

Wer sich dazu belesen möchte der kann hier den passende Paragraf in der Straßenverkehrsordnung nachlesen – hier klicken.

Achtung: Bis zu 800 Euro können Sie jedes Jahr bei Ihrer KFZ Versicherung sparen.
Wieviel genau das sehen Sie sofort wenn Sie einen kostenlosen Vergleich durchführen.
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Fahrerflucht / Unfallflucht – diese Strafe droht Ihnen

Es passiert ganz plötzlich, man rangiert mit dem Auto, es piept, man schaut in die Spiegel und man touchiert dabei ein anderes Auto. Was nun? Bei vielen kommt eine gehörige Portion Adrenalin hoch, Gedanken wie „einfach abhauen und hoffen das es niemand gemerkt hat“ schießen einen durch den Kopf – doch genau das sollten Sie nicht tun! Denn das unerlaubte verlassen eines Unfallortes ist Fahrerflucht, und genau um diese geht es in diesem Artikel, nämlich um die empfindlichen Strafen die Sie bei einer Fahrerflucht erwarten.


Fahrerflucht Strafe

Ist der Schade noch so kleine – es kann eine Fahrerflucht sein!

Die höhe des Schadens den Sie verursacht haben spielt zunächst keine Rolle, Sie haben einen Unfall verursacht und befinden sich an einem Unfallort, das mag bei einem kleinen Kratzer oder einer kleinen Delle vielleicht lächerlich klingen, ist aber dennoch so.

Und den Unfallort können Sie als Unfallverursacher nicht einfach verlassen, denn dann ist das ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und ist laut Strafgesetzbuch ein Fehlverhalten das geahndet wird.

Sind Sie Opfer einer Unfallflucht und wollen nun Wissen wer den Schaden an Ihrem Fahrzeug bezahlt? Hier lesen Sie mehr darüber wer bei einer Unfallflucht den Schaden zahlt.

Haben Sie vielleicht die Dummheit begangen und sich der Fahrerflucht strafbar gemacht? Dann lesen Sie weiter welche Strafe Ihnen dafür droht.

Zunächst einmal sei gesagt das die Polizei von Amtswegen eine Anzeige wegen Fahrerflucht erstattet, wenn Sie zu einem Unfallort gerufen wird. Die Staatsanwaltschaft ermittelt dann gegen Sie, wenn Sie bekannt sind.

Der Geschädigte hat Sie also nicht wegen Unfallflucht angezeigt, das passiert durch die Polizei.

Welche Strafe droht bei Fahrerflucht?

Hier kann man keine pauschale Aussage machen, so wie zum Beispiel beim überfahren einer roten Ampel oder dem Telefonieren am Steuer.

Denn bei der Fahrerflucht spielt immer die höhe des verursachten Schadens eine Rolle bei der Festlegung der Strafe.

Ein paar Anhaltspunkte mit was für Strafen Sie rechnen können, sofern es nur um einen Blechschaden geht:

Schadenhöhe unter 600 Euro:

Häufig entscheidet sich die Staatsanwaltschaft bis zu einer höhe von 600 Euro für die Einstellung des Verfahrens, natürlich gegen eine Geldauflage. Die höhe wird ungefähr in Schadenhöhe liegen.

Schadenhöhe unter 1300 Euro:

Wenn Sie eine Fahrerflucht begangen haben und der Schaden liegt in diesem Bereich, dann wird es schon empfindlich. Denn Sie können mit einem Monatsgehalt Strafe rechnen, dazu kommen zwei Punkte und bis zu drei Monaten Fahrverbot / Führerscheinentzug.

Schadenhöhe über 1300 Euro:

Hier wird es noch empfindlicher, die Geldstrafe kann deutlich über einem Monatsgehalt liegen, Punkte in Flensburg kann es drei geben und der Führerschein ist für mindestens 6 Monate weg, außerdem wird eine Sperrfrist für diesen Zeitraum erstellt.

Höhere Strafen für Fahrerflucht mit Personenschaden:

Die Strafen erhöhen sich noch einmal empfindlich, wenn Personen zu Schaden gekommen sind. Zum Beispiel wenn Sie einen Fahrradfahrer gerammt haben und dieser ist dabei zu Sturz gekommen.

Dann kann nämlich zum Strafmaß noch unterlassene Hilfeleistung dazu kommen. Wenn Sie im Falle eines Unfalls als Verursacher nicht Hilfe leisten dann wird das mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr bestraft.

Mildere Strafe durch Selbstanzeige?

Manch einen überkommt das schlechte Gewissen erst wenn er zuhause ist und der Adrenalinschub nachgelassen hat. Dann ist die Frage, ab zur Polizei und eine Selbstanzeige machen, oder einfach hoffen das es niemand gesehen hat?

Und Sie sollten auf jeden Fall Reue zeigen und schnellstmöglich zu Polizei, am besten rufen Sie sofort an, und kündigen Ihren Besuch in diese Sache an, denn es kann um Minuten gehen.

Denn wenn Sie Glück haben wurde der Schaden noch nicht bemerkt und die Polizei ermittelt somit noch nicht in diesem Fall. Wenn der Schaden dazu noch als gering einzustufen ist, dann gehen Sie wahrscheinlich Straffrei aus dieser Sache raus. Also nachträgliche Reue ist besser wie gar keine!

Fazit: Sie sehen schon anhand der Beispiele was Ihnen als Strafe drohen kann, dass sich Fahrerflucht einfach nie lohnt. Ist Ihnen ein Rempler passiert dann beißen Sie in den sauren Apfel und tragen dafür die Konsequenzen, genau dafür haben Sie eine Haftpflichtversicherung für Ihr Auto

 

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Unfall mit Fahrerflucht – wer zahlt den Schaden?

Vielleicht ist es Ihnen schon einmal passiert, Sie kommen vom einkaufen zurück und an Ihrem Auto sehen Sie eine fette Beule oder einen riesigen Kratzer. Es wartet natürlich niemand, ein Zettel klemmt auch nicht hinterm Scheibenwischer – der Unfallverursacher ist abgehauen – er hat Fahrerflucht, oder auch Unfallflucht begangen.

Unter Umständen kann das für den Unfallverursacher ziemlich unangenehme Konsequenzen haben, für Sie aber auch, nämlich dann, wenn der Flüchtende nicht ermittelt werden kann.


Fahrerflucht - wer zahlt den Schaden?

Fahrerflucht – wer zahlt den Schaden?

Was ist zu tun, wenn der Unfallgegner Fahrerflucht begangen hat?

Ist der Ärger über das beschädigte Auto und die Unfallflucht auch noch so groß, er bringt Sie jetzt nicht weiter, bleiben Sie also ruhig.

Rufen Sie als erstes die Polizei, eine Streife wird vorbeikommen, den Unfall aufnehmen und eine Anzeige gegen Unbekannt erstatten.

Befragen Sie die nähere Umgebung ob jemand etwas beobachtet hat, sind Läden in der Nähe? Schauen Leute aus dem Fenster? Fragen Sie einfach mal rum, vielleicht hilft das den Unfallgegner zu identifizieren.

Fotos machen

Machen Sie mit einer Kamera oder Ihrem Handy auf jeden Fall viele Fotos vom Schaden und Ihrem Auto, falls Ihre Vollkasko den Schaden übernehmen soll ist das wichtig.

Kontakt zu Ihrer Versicherung aufnehmen

Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar ist ob der Unfallverursacher ermittelt werden kann sollten Sie vorsorglich Ihre Versicherung über den Unfall informieren.

Gutachten erstellen lassen

Um die Schadenhöhe genau festzulegen muss ein Gutachten durch einen Sachverständigen erstellt werden, allerdings zahlen Sie das selber solange der Verursacher nicht feststeht, wenn nicht unbedingt nötig sollten Sie also damit warten. Lassen Sie sich im ersten Schritt einen Kostenvoranschlag Ihrer Werkstatt erstellen, damit haben Sie schon eine ziemlich realistische Zahl für die Schadenhöhe.

Muss ich einen Anwalt einschalten?

Nein das müssen Sie nicht, es steht Ihnen natürlich frei einen Anwalt zu beauftragen, aber bedenken Sie das Sie diesen aus der eigenen Tasche zahlen müssen solange kein Unfallverursacher ermittelt werden konnte.

Wenn Sie allerdings erfahren das die Staatsanwaltschaft in dieser Sache gegen eine Person ermittelt, dann raten wir Ihnen unbedingt dazu einen Anwalt einzuschalten, diese Kosten übernimmt dann die gegnerische Haftpflichtversicherung.

Wer bezahlt den Schaden bei einer Fahrerflucht?

Wenn der Unfallverursacher ermittelt werden kann dann ist die Sache klar, den Schaden an Ihrem Auto zahlt dessen Haftpflichtversicherung.

Stellt sich aber heraus das der Unfallverursacher keine Haftpflichtversicherung mehr hat, und seine finanzielle Situation lässt es nicht zu das er den Schaden aus seiner Tasche bezahlt, dann haben Sie vorerst Pech und bleiben auf dem Schaden sitzen.

Genauso sieht es auch aus, wenn der Verursacher nicht ermittelt werden kann, denn auch dann wird der Schaden durch niemanden übernommen.

Es gibt zwar die Verkehrsopferhilfe an die Sie sich wenden können, allerdings springt diese nur helfend bei schweren Personenschäden ein, bei Blechschäden werden sie dort abgewiesen.

Hilft meine Vollkasko bei einem Unfall mit Fahrerflucht?

Ja das tut Sie, Ihre Vollkasko übernimmt die Schäden an Ihrem eigenen Auto, allerdings ist das nicht immer sinnvoll. Wenn der Schaden nämlich eher gering ist, dann macht es keinen Sinn. Zum einen müssen Sie die Selbstbeteiligung zahlen, zum anderen steigt Ihr SFR in der Vollkasko an, Sie müssen also mehr Versicherungsbeitrag bezahlen, im schlimmsten Fall bekommen Sie deswegen von Ihrer KFZ Versicherung die Kündigung.

Wenn Sie den Unfall verursacht haben – wie verhalten Sie sich richtig?

Niemand ist davor sicher, trotz PDC und Rückfahrkamera kann es passieren das man ein anderes Auto streift oder rammt, die Parkplätze sind eng und überall gibt es Ablenkung.

Doch was ist zu tun, wenn man ein anderes Auto (Motorrad / LKW / Wohnmobil) beschädigt hat?

Natürlich nicht einfach abhauen, denn dann machen Sie sich selbst der Unfallflucht strafbar, und das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat!

Steigen Sie also aus und dokumentieren zunächst die Schäden an den beiden Fahrzeugen.

Danach geht es an die Suche des Fahrers, halten Sie Ausschau und überlegen wo diese sich aufhalten könnte. Stehen Sie auf einem Supermarktparkplatz dann lassen Sie den Fahrer einfach ausrufen.

Fragen Sie Anwohner ob Sie Wissen wem das Auto gehört.

Fruchtet all das nicht dürfen Sie den Unfallort nicht einfach verlassen, auch ein Zettel mit Ihrer Telefonnummer drauf kann als Unfallflucht gewertet werden.

Sie müssen eine angemessene Zeit auf den Fahrer des anderen Autos warten, als angemessen werden häufig 30 Minuten angesehen. Sind diese 30 Minuten vergangen dann informieren Sie am besten die Polizei, rufen Sie am besten an, Sie könne natürlich auch zur nächsten Dienststelle fahren, das wird nicht als Fahrerflucht gewertet.

Übrigens: Wenn es einen dringenden Grund gibt den Unfallort zu verlassen, dann können Sie das natürlich auch tun. Zum Beispiel wenn bei dem Unfall jemand (oder auch Sie selbst) verletzt wurde und Sie Hilfe holen müssen, oder in ein Krankenhaus fahren.

Nachdem Sie die Polizei informiert haben hinterlassen Sie dem Geschädigten einen Hinweis am Auto mit Ihren Kontaktdaten.

Jetzt können Sie den Unfallort auch verlassen.

Als nächstes informieren Sie Ihre KFZ Versicherung über den Unfall, auch wenn Sie Ihn am Ende aus eigener Tasche bezahlen müssen Sie Ihre Versicherung zeitnah darüber informieren. Mehr dazu unter: Unfallschaden der Versicherung melden.

In diesem Artikel gehen wir näher auf die Strafen für Fahrerflucht ein.

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